

Irgendwo mal ne falsche Abzweigung genommen und auf eine Landstraße ins Nirgendwo geraten, dazwischen Glück gehabt, noch eine Tankstelle aufzutreiben. Wenig später dann am Ende des Asphalts ein sehr schöner, ruhiger Übernachtungsplatz. Ein wenig frisch heut morgen, nur 5°, aber so langsam kommt die Sonne raus und es wird richtig kuschlig 😉
Einen halben Kilometer weit weg hinter einer Baumgruppe geht seltsames vor sich, mal kurz durchs Fernglas geschaut . . .

Eine Gruppe Geier macht sich über ein totes Schaf her, mit dem Handy durchs Fernglas zu photographieren ist ganz schön schwer, und qualitativ nicht sehr berauschend . . . aber besser geht zur Zeit nicht . . .

Auf der Wiese viel näher bei mir äst friedlich ein einzelnes Reh. Aber als ich aus dem Bus aussteige, um es in Bits und Bytes und Pixel zu bannen, springt es davon und hüpft über die Zäune in Sicherheit . . .
Nachtrag am Abend . . .
Im Lauf des Vormittags hab ich noch Batterien und eine Speicherkarte rausgekramt und die kleine Pentax zur Mitarbeit überredet. War gar nicht so einfach, sie wollte zuerst die Batterien und dann die Speicherkarte nicht akzeptieren. Außerdem Dreck auf dem Sensor . . . trotzdem besser als nichts.
Die Geier hatten da die Platte schon ziemlich gut abgeräumt. Zeitweise waren zwei Dutzend Tiere am Gange! Aber jetzt genug der Leichen! Die Natur ist manchmal auch nicht im wahren Sinn romantisch 😉