Radicchio als Pfannengericht

Radicchio in der Vorbereitung
Radicchio in der Vorbereitung

Zutaten je nach Anzahl der zu versorgenden Gäste ein bis zwei kleine bis große Köpfe Radicchio, die üblichen Verdächtigen und Creme frech (frâiche), das ganze am liebsten mit Tagliatelle.
Den Radicchio vom Strunk (Anschnitt neu schneiden!) vierteln, dann kann man das weiße Innere als Keil herausschneiden und klein hacken. Das kommt dann mit gestifteltem Knoblauch zuerst in die Pfanne. Aber gemach: zuerst wird der Radicchio an den Vierteln entlang längs geschnitten und zerfällt so in lange Streifen. Jetzt noch die Tomaten vierteln, würfeln oder hacken, je nach Belieben, und die üblichen Verdächtigen vorbereiten.
Da die Zubereitung in der Pfanne recht flott vonstatten geht, sollte man zuerst das Nudelwasser aufsetzen, bevor, siehe oben, in die mit Olivenöl vorgeheizte Pfanne mit dem kleingehackten Radicchiostrunk, dem Knoblauch und den schwarzen Oliven und Peperoni angebraten wird. Sobald der Knoblauch leicht Farbe angenommen hat, den Radicchio dazugeben, mit dem Spatel den Knoblauch/Strunk/Oliven/Peperoni nach oben heben und alles gut durchmischen ~ braten, bis der Radicchio zusammengefallen ist und sich ausreichend Mälzersche Röstaromen gebildet haben. Jetzt die Tomaten zugeben, salzen, nochmal umrühren und Deckel drauf; bei mittlerer Hitze ziehen lassen, bis die Tomaten zerfallen sind und sich mit dem Radicchio zu einer sämigen Masse verbunden haben.
Wenn die Pasta das Stadium ‚al dente‘ erreicht haben, Nüdelkens abgießen und die Pfanne von der Flamme nehmen. Der Radicchio wird jetzt mit reichlich! Creme frech gepimpt, das ganze gut umgerührt, dann die Tagliatelle dazu in die Pfanne, nochmal gut durchgemischt und auf den Tisch damit ~ guuuten Appetit!
Das Gericht verbindet das leicht bittere Radicchio-Aroma mit der Schärfe der Peperoni, ist dennoch auf mild gezähmt durch den Einfluß der frechen Creme. Wichtig ist, nicht zu viele Tomaten zu nehmen, das Gericht soll eher zäh als flüssig sein.