Weihnachtsessen . . .

Sieht vielleicht nicht nach viel aus, aber mmmmmhhh!

Auberginen mit Feigen und Sultaninen ~ und die üblichen Verdächtigen!
Auberginen mit Feigen und Sultaninen ~ und die üblichen Verdächtigen!

Da seht ihr einen Blick auf mein Weihnachtsessen ~ in der Halbzeit, sozusagen 😉

Auberginen mit Feigen und Sultaninen, Tomaten, Pepperoni, schwarzen, trocken eingelegten Oliven, Knoblauch, dazu dreifarbige Muschelnudeln (normale, mit Tomate, mit Tintenfischtinte) . . . kein Fleisch, weil ich im Bus ungern Bratengeruch habe . . .

Von den Mengen:
Eine Aubergine, mittelgroß
Olivenöl
drei bis vier getrocknete Feigen
eine kleine Hand Sultaninen
eine Knoblauchzehe
eine rote Pepperoni
zwei Romatomaten (das Gemüse nie ersäufen!)
Salz
250 Gramm bunte Muschelnudeln
ein Bund Petersilie

Die Aubergine schneide ich in Schnitze von ca 5 Zentimetern Länge (wenn ihr die Aubergine so anschaut, daß sie rund ist, und euch die Schnitte wie einen Stern vorstellt, liegt ihr richtig. Dann die Schnitze in 5 Zentimeter Länge abschneiden 😉 klar?)
In einer beschichteten Pfanne Olivenöl (wer Tim Mälzer mal „einen Schuß Olivenöl“ 😉 in eine Pfanne geben gesehen hat, kann die Menge mal drei nehmen ~ Auberginen saugen Öl wie ein Schwamm. Und Olivenöl ist wie Muttermilch, alles drin, was ein Menschenkind so braucht . . .) erhitzen und die Auberginenschnitze darin anbraten, bis sie Farbe bekommen (die sogenannten Röstaromen ~ aber nicht verbrennen!) Salzen. Dann erst kommen dazu die in Ringchen geschnittene Pepperoni, die kleingeschnittene Knoblauchzehe und die schwarzen Oliven. Gleich hinterher die in Scheibchen geschnittenen Feigen und die Sultaninen.
Achtung: Wenn der Knoblauch (immer schön rühren bei der Aktion!) leicht Farbe angenommen hat, wird mit einem schönen Rotwein (den wir auch zum Essen trinken) abgelöscht und es kommen die geschnetzelten Tomaten dazu. Einmal umrühren und den Deckel drauf, Hitze reduzieren, ab jetzt wird nur noch gedünstet, ab und an den Deckel lupfen und umrühren, aber nicht übertreiben!

Die gehackte Petersilie zu zwei Dritteln noch ein wenig mit dem Gemüse dünsten, ein drittel kommt frisch über den Teller.

Die Muschelnudeln in Salzwasser al dente kochen (das sollte auch ein Laie fertigbekommen ~ man sieht es an der Farbe, wenn die Nudeln fertig sind: Wenn sie leicht milchig und heller werden, sind sie soweit. Wer keine Erfahrung hat, verbrennt sich die Zunge beim Probieren ;)), abgießen und in der Pfanne unter die Auberginen mischen.

Auf Teller und auf den Tisch damit!
Normalerweise sollten zwei Menschen damit satt werden, ich Vielfraß eß das alleine . . . 😉
Guten Appetit!

Gesucht . . . gefunden!

Weihnacht in blau . . .
Weihnacht in blau . . .
. . . mit weiter Aussicht
. . . mit weiter Aussicht

Sooo werde ich meine Feiertage verbringen ~ auf einem Finger, den die Pyrenäen ins Mittelmeer strecken, um die hundert Meter über dem Meeresspiegel. Die Aufnahmen sind gestern abend kurz nach Sonnenuntergang entstanden, da war wie den ganzen Tag keine einzige Wolke am Himmel. Das hat sich inzwischen leider geändert, die Sicht ist trübe . . . aber ich pflege die Hoffnung!

Fleißige Leser des Blogs werden den Ort wiedererkennen, im Januar war ich von diesem Platz kurz vor der spanischen Grenze so begeistert, daß ich ihm schon mal einen Artikel gewidmet habe . . . und ihn gestern gesucht und gefunden habe für die Feiertage und als Abschluß meines Frankreichaufenthaltes.

Bleibt mir, allen gelegentlichen und regelmäßigen Lesern des Blogs nach den stressigen Vorbereitungen, Geschenke und Lebensmittel für die weihnachtlichen Schlemmereien zu besorgen, ein mehr geruhsames und besinnliches Fest zu wünschen . . . und mich zu bedanken für eure Aufmerksamkeit. Denn was ist ein Blog ohne Leser, ein Photo ohne ein Auge, das es betrachtet?

Also euch allen ein frohes Fest und, falls ihr zwischen den Jahren nicht dazu kommt, wieder hier vorbeizuschauen, kommt auch gut hinüber nach 2013, gut gelaunt und mit der Aussicht auf ein Jahr mit schönen, intensiven Erlebnissen . . . macht was draus, alle miteinander!