Leben wie Blogger in Frankreich . . .

Die Sonne kämpft sich durch den Nebel
Die Sonne kämpft sich durch den Nebel

Gaaanz langsam arbeite ich mich am Canal du Midi entlang in Richtung Mittelmeer. Die Temperaturen sind hier nicht ganz so schrecklich wie in der Heimat, aber nach Auskunft der Einheimischen ist der Winter dieses Jahr zwei Monate früher gekommen als normal. Will heißen, heute Nacht fast zwei Grad unter Null ~ im Bus. Wie kalt das draußen war, will ich lieber gar nicht wissen ;( Heut morgen hat dann die Sonne schon bis zehn Uhr gebraucht, um sich durch den Nebel zu kämpfen und den blauen Himmel freizuputzen . . .

wieder mal Canal du Midi
wieder mal Canal du Midi

Auch so ist das zur Zeit nicht besonders kuschelig. Es pfeift ein eisiger Wind über das flache Land, das ‚Real Feel‘, wie meine Kommunikationsmaschine das nennt, was sich bei eurem Wetterbericht ‚gefühlte Temperatur‘ schimpft, liegt immer noch unter Null. Trotzdem möchte ich nachher wieder ein wenig am Kanal entlangradeln, der zwischendrin auch mal nur Schlamm enthielt und keinen Tropfen Wasser. Jetzt ist er wieder gut gefüllt und einfach schön . . .

Vorerst aber werd ich erstmal frühstücken, einen grünen Tee trinken (die Kanne Expresso gibts nur direkt nach dem Aufwachen) und dazu ein feines Körnerbrot aus dem Subbermaakt mit Mus aus Auberginen, Tomaten und Basilikum, schwarzen Oliven und/oder Krabben . . . mach ich euch neidisch? Das ist Absicht! 😉 Dafür verschweige ich euch normalerweise die etwas weniger komfortablen Qualitäten dieses Lebens, die damit zusammenhängen, daß Wasser oder Strom bei mir nicht einfach so aus der Leitung kommen oder wieder in einem Rohr verschwinden, aus den Augen, aus dem Sinn . . . also grämt euch nicht zu sehr!