. . . over the rainbow . . .
Nachdem es sich gestern gegen Abend ein wenig zugezogen hatte und es dann ~ das Grün freut sich! ~ sogar angefangen hatte zu regnen, ist dann im Westen doch wieder die Sonne durchgebrochen. Wunderbares Abendlicht, und plötzlich ein Geschenk: Regenbogen, sogar doppelt! Wenn ihr genau hinschaut, seht ihr den zweiten Bogen links und rechts am Bildrand . . .
Es gibt einiges nachzutragen seit dem letzten Eintrag in den Blog, aber es gab viel zu tun ~ und mal ganz ehrlich: Mir fehlt ein wenig die Resonanz! Das Internet ist im Gegensatz zum Fernsehen ein Mitmach-Medium, das solltet ihr nutzen . . . so ein Beitrag mit zwei, drei Photos bedeutet für mich jeweils drei, vier Stunden Arbeit, je nachdem, wie aufwendig (der Regenbogen ist ein Panorama, aus zwei Photos gestiched) und wie wackelig die Internetverbindung ist. Und ich mach das letztlich, um meine Erlebnisse mit euch zu teilen, um mit euch in Kontakt zu bleiben, und wenn da nichts (die wenigen regelmäßigen Kommentarschreiber je nach Regelmäßigkeit ausgenommen ;-}) zurückkommt, ist das schon sehr frustig! Nur gucken gilt nicht!
Dienstag war wieder Arbeitseinsatz auf der Isletta, Estrich, für mich sieben Sack Zement à 25 Kg, um die 130 Schaufeln Sand, um die 150 Liter Wasser, alles durch den Betonmischer gequirlt, mit Schubkarre und Zementeimern hoch zur Baustelle gefahren. Hinterher wieder körperlich leicht ;-} ermattet, aber damit ist der Fußboden für mich (für den Peter noch nicht, der will noch Fliesen drüberlegen) fertig und Peters Arbeit am Bus weitgehend kompensiert, was meinen Geldbeutel freut . . .
Damit ist mein Aufenthalt am Embarcadero beendet, auch weil ein Beamter der Parkverwaltung mich höflich, aber bestimmt darauf aufmerksam gemacht ~ und meine Ausweisdaten in sein Notizbuch eingetragen ~ hat, daß ich zwar morgens hierherfahren und parken darf, aber abends wieder wegzufahren habe. Nun, nach sechs Nächten darf er das ruhig tun, vorher hat er mich nie erwischt, weil ich entweder auf der Isletta oder auf Phototour war ;-}
Ich häng da mal noch ein Photo an, das am Embarcadero entstanden ist ~ irgendwer hat da aus Steinen ein Labyrinth gelegt, das erste, das ich ‚in freier wildbahn‘ gesehen habe. Das verknüpft sich für mich mit der ‚Wilden Frau‘ von Angelika Alitti (ihre Website). Muß schon eine Weile her sein, es sieht nicht so aus, als ob das noch fleißig benutzt würde . . .
Mittwoch und Freitag verbringe ich in einem Vulkankrater in der Nähe von Campohermoso, ein Tip von Peter: Hier gibt es Granate zu sammeln, der ganze Krater ist gespickt mit diesem Halbedelstein. Wenn die weiche Vulkanasche vom Regen ausgewaschen wird, bleiben die Granate auf der Oberfläche liegen oder sammeln sich, davongeschwemmt, in flachen Schalen im ausgetrockneten Bachlauf und liegen da dicht an dicht. Auch der Bus steht ~ außerhalb des Kraters ~ auf mit Granat ‚belastetem‘ Grund . . .
Meine Ausbeute auf zwei Spaziergängen: Einen Suppenteller voll dieser in ungeschliffenem Zustand recht unspektakulärer Steine, meist in der Größe einer getrockneten Erbse, ab und an auch in der Größe der Kichererbse. Dazu ein paar Bröckchen Bergkristall . . . also nichts, mit dem man reich werden könnte, aber schön wars trotzdem!
Der Tag dazwischen vergeht mit/bei Peter die restlichen Arbeiten am Bus zu erledigen, und in Carboneras wird der Bus von oben und unten mit der Hochdrucklanze gesäubert. Seit gestern ist auch die hintere Stoßstange wieder schwarz lackiert. Zwei Stellen, wo an der Karosserie weiße Farbe draufkommen soll, warten noch auf meinen Fleiß . . .