In der Mitte . . .

So siehts also in der Mitte der Heide aus, keine Heidi, keine Erika (doch, die kleine rotlila kriechende, die gabs schon), keine Schnucken, alle, alle hatten sich vor mir versteckt. Dafür gabs jede Menge und recht kräftigen Wind, Wetter wechselte innerhalb von Minuten, und sehr eindrucksvolle Wolkenbilder. Ist etwa schon Herbst? Ich hatte den Eindruck, daß der Sommer noch gar nicht richtig angefangen hatte ;‘-}

Was man in der Heide ja auch nicht gerade erwarten würde – hier hats stellenweise wirklich sehr schöne, große und  alte Bäume, die am Ende ihres Lebens ihre natürliche und langsame Verschmelzung mit ihrer Umgebung eingehen. Wunderschöne Alleen, wie in ‚vom Winde verweht‘  ;-} – ein bischen muß man da schon die Klischees bedienen . . .

Was es auch hat, sind viiieeele Touristen. Und da ich ja kein Tourist bin, sondern ein menschenscheuer Vagabund, hab ich mich nach der komplett verregneten Nacht wieder davongestohlen. Hab aber – ganz untypisch für Vagabunden – meine (Parkplatz-) Rechnung bezahlt. Hab schon immer gewußt, daß das mit dem Typischen nicht weit her ist, weder mit den Schnucken auf der Heide und auch nicht mit den Vagabunden . . . ;-}