Its over now . . .
Sooo, wieder in der Heimat ~ oder zumindest fast . . . damit möchte ich mich vorerst wieder einmal von meinen regelmäßigen und auch von den weniger regelmäßigen Lesern verabschieden . . . die nächste Reise kommt bestimmt, aber vorerst werde ich erstmal damit beschäftigt sein, mein rollendes Heim ein wenig zu pflegen, die vielen Photos zu sichten und einen Teil davon präsentationsreif auszuarbeiten, und auch die einen oder anderen Freunde wiederzusehen und etwas auszuspannen . . . habt Dank für eure Begleitung, es war mir ein Vergnügen, bis bald!
Morgenstimmung am Doubs . . .
Französischer Jura . . .
Hab mich entschlossen, diesmal für die Rückreise die südlichere Route durch den französischen Jura an der schweizer Grenze entlang zu nehmen und komme ~ für meine Verhältnisse 😉 ~ mit Riesenschritten voran. 130 Kilometer, 113, 240, 127, 180! Mit meinem alten Herrn überwiegend auf kleinen Straßen durchs Gebirge, das hört sich für Fahrer moderner PKWs nach nichts an, aber ich spüre jeden Abend ganz genau, was ich geleistet habe 😉
Den französischen Jura kenne ich nur durch Stippvisiten, dabei gibts da durchaus Imposantes zu sehen! Zum Beispiel den Cirque du Baume. In dieses Tal konnte ich von oben von einem Aussichtspunkt hineinsehen. Wikipedia spricht von gut hundert Meter hohen Felswänden, und Wikipedia hat ja immer recht! 😉 Nach meinem Gefühl können das aber auch mehr sein! Die Wassrkaskaden müssen photographisch auf den nächsten Besuch warten, in der heutigen Hitze war mir sowohl der der Ab- und Aufstieg zu Fuß als auch der Umweg mit dem Bus einfach zu viel. Man wird alt . . . 😉
Auch auf der Fahrt am Oberlauf des Doubs entlang mit eindrucksvollen vom Wasser herausgeschnittenen überhängenden Felswänden bleibt diesmal unbearbeitet. Nach Abschneiden des Bogens, den der Doubs mit einer 180-Grad-Kehre macht, bin ich jetzt für die Nacht auf einem Parkplatz mit Bänkchen im Grünen direkt am Flußufer wieder am Doubs in St. Hippolyte gelandet und rechtschaffen müde . . .
Gute Nacht, sagt der Rumtreiber seinen Lesern 😉
Nach getaner Arbeit . . .
Mehr als 240 Kilometer zurückgelegt gestern, ganz schön anstrengend sowohl für mich als auch für meinen alten Magirus . . .
Auf der RN88, die anscheinnend quer zu den Rippen des Gebirges immer wieder steil rauf auf die Berge steil runter ins Tal führt, hat sich mein fünfzweidrittel Liter Maschinchen sehr anstrengen müssen, und auch ich war recht matt, als ich hier nach der weiträumigen Umfahrung von Lyon am Oberlauf der Rhone angekommen war. Bei der fälligen Erholungspause und Sonnen am Ufer hat mir dann aber diese Eidechse Gesellschaft geleistet 🙂 Da läßt sichs schon wieder aushalten . . .
Rückkehr aus dem Paradies . . .
Etwas verspätet, schon zweihundertfünfzig Kilometer weiter Richtung Heimat und nördlich der Cevennen, melde ich mich zurück im Blog.
Aber neben der Fahrerei durch die Berge arbeite ich an den Bildern, die ich im Paradies gemacht habe . . . gestern lief bei strahlenden Sonnenschein den ganzen Tag die große Bildbearbeitungsmaschine, leider ohne zu einem finalen Ergebnis zu kommen. Ein Panorama aus 26 mal 3 ist gleich 78 Photos zusammenzusetzen beschäftigt diese Maschine eine gute Weile . . .
Die Idee ist die, dieses Paradies mit dem strömenden Wasser in einem Bild einzufangen, einen Meter achzig oder gar drei Meter breit, in einer Auflösung, daß man mit der Nase auf dem Bild immer noch keine Pixel sehen kann (die Apfelfirma nennt das Retina-Display). Daß man Lust bekommt, in dieses Bild hineinzutauchen, die Blätter an den Bäumen zu zählen, die leider noch nicht reifen Feigen zu pflücken und dann in aller Ruhe Details zu entdecken wie die Wasserläufer auf der Oberfläche der Buéges oder die Kaulquappen und Stichlinge darunter . . .
Aber dafür wird die Bildbearbeitungsmaschine noch ein wenig länger schwitzen müssen, als die Bordstromakkus die Energie dazu liefern 😉
Es bleibt immer noch viel zu tun . . .
Oldtimertag . . .
Gestern war der Oldtimertag. Zuerst diesen alten Peugeot 203 aus den 1950er Jahren in Pickup-Ausführung entdeckt . . .
. . . und dann am Bahnhof von Anduze diese alte Rangierlokomotive
Es handelt sich um den von der Firma Locotracteurs Gaston Moyse im Jahr 1934 hergestellten Typ 26 TDE, laufende Nr 6 . . . und in Gaston schlägt ein Herz von Deutz, was eine gewisse Verwandschaft zu meinem alten Herrn herstellt.
Im Gegensatz zur meinem Bus treibt die Deutz-Maschine von Gaston nicht über ein Getriebe die Räder an, sondern dieselelektrisch, das heißt, der Motor treibt einen Generator an, der einen elektischen Antrieb versorgt. Das bedeutet volles Drehmoment vom Stand an, was beim Schleppen von Güterwagen ausgesprochen nützlich ist . . .
Kummer bereitet mir zur Zeit immer wieder mein französischer Internetprovider Orange . . . am Anfang des 14-Tage-500MB Tickets kam öfter die Meldung, daß vorübergehend der Service nicht zur Verfügung stünde, weil wegen Arbeiten zur Serviceverbesserung bla bla bla . . . inzwischen spart man sich die „Verbesserung“ und entschuldigt sich nur für den zeitweiligen Nicht-Service . . .
Dabei ist durchaus Empfang da. Email und FTP funktionieren, nur Browsen über HTTP ist blockiert. Orange stolpert da offensichtlich über die eigene Restriktion der Protokolle. Ob das ein Software-, ein Server- oder sonstiges technisches Problem ist oder einfach gewollt, weil ich nur das Internet-, aber nicht das Telefonguthaben auflade, wer weiß? Spätestens morgen muß ich vorsichtshalber eh das Telefonguthaben aufladen, Orange hat per SMS gedroht, sonst meine Nummer zu canceln . . . ;(
Auch so kann es sein, daß ihr wieder kurzfristig nichts von mir hört. Ich bin auf dem Weg zurück ins Paradies, um nochmal ein paar Aufnahmen zu machen . . . ich hab da so eine Idee, die ich verwirklichen will, und dazu sind nochmal ein paar dutzend Schüsse nötig . . .
Das Paradies ohne Manna . . .
Ich weiß jetzt, wo es liegt! Aber da der große Chef kein Manna mehr vom Himmel fallen läßt, mußte ich doch wieder in die äußere Welt auftauchen . . .
So unorganisiert, wie ich manchmal bin, hatte ich mich nicht rechtzeitig dazu bequemt, für ein mehrtägiges Abtauchen aus der Marktwirtschaft die notwendige Alimentation zu bunkern. Zwar gibts immer irgendwelche Dauervorräte, aber wenn dann sogar das Trinkwasser alle wird . . .
Aber ansonsten: Ein so gut wie naturbelassener Fluß in der Gegend des Herault, geschützt von Steineichen, Eschen und Bux . . .
in der Luft unterschiedlichste Arten von Schmetterlingen, blauschwarze und kupferfarbene Libellen und Vogelgezwitscher . . .
. . . im kristallklaren Wasser neben Molchen, Fröschen und Kaulquappen auch mal eine kleine Wasserschlange, Stichlinge und Forellen . . .
. . . und nach getaner Arbeit zur Erfrischung auch mal ein nackter Photograph 😉
Auf ein Neues!
Ich hab mir ein verlängertes Wochenende frei genommen 😉 Lesen, Spazierengehen . . . Von Samstag Mittag an wunderschönes Sommerwetter, Sonne, warm . . . gestern Mittag dann schwimmen im Hérault im Becken unter der Pont de Diable beim Örtchen Saint-Jean-de-Fos ~ das war erfrischend! 😉
Heute Morgen hatte die Temperatur dann wieder etwas nachgelassen, knapp über zehn Grad, die Sonne scheint etwas dünner durch einen Wolkenschleier, nur ab und an ein Fetzchen ganz blauer Himmel.
Heute steht die geplante Exkursion ins Traumland des Gorges de Buéges an, das ich im Januar 2012 besucht habe. Mal sehen, wie das jetzt aussieht, mit Laub an den Bäumen . . . wer Lust hat, kann sich den alten Artikel von damals anschauen . . .
Da ich den Artikel damals offline geschrieben habe, wird das wohl mit Internet da unten nichts werden. Je nachdem, wie lange ich für meine Aufnahmen brauche, gibts also ein paar Tage Blog-Sendepause 🙁
Land unter im Midi . . .
Wie man mir mitteilt, regnet es in Deutschland . . . aber nicht nur da! Auch hier im Midi hat es in den letzten Tagen so viel geregnet, daß viele Flüsse über die Ufer getreten sind . . .
Morgen soll das ja wieder schöner werden . . . nun hoffe ich, daß im Vallé du Buéges, wo ich Wasseraufnahmen machen will, nicht alles mit braunem Schlamm überzogen ist . . .