Dieser Wind bläst einem wahrlich die Seele aus dem Leib ;-} Auf dem Weg zu dieser Bucht mußte ich wirklich auf mein Deutz-Mützchen aufpassen, daß es mir nicht davongeweht wird . . .
Unten in der Bucht dann keine Chance, dem Salz / Wasser wirklich aus dem Weg zu gehen ~ windgeschützt (ha!) hinter einen Felsen gekauert und die Kamera vors Auge, um Wellen zu schießen . . . windgeschützt hieß in dem Fall nur, daß die Windrichtung nicht mehr fest war, das kam von links, rechts, oben, unten, hinten abwechselnd. Und der feine Salzwassernebel kam auch überallhin, meine Brille war innerhalb kürzester Zeit mit einem Diffusorfilm belegt. Der Kamera gings nicht viel besser, obwohl ich sie öfters mal in der Jacke unterm Arm verstaute . . . nur ist man dann im Ernstfall um die entscheidenden Sekundenbruchteile zu langsam ;~[
Jedenfalls war nicht daran zu denken, den Apparillo auf das mitgeschleppte Stativ zu montieren, deswegen springen die Bilder halt etwas (der Dynamik wegen ;-} )
Es läßt sich leider nicht vorhersagen, welche Welle jetzt besonders spektakulär bricht und eine gigantische Gischtwolke in den Himmel jagt, da ist Geduld gefordert . . . es sind jedenfalls nicht unbedingt die größten . . . zu viele Faktoren spielen eine Rolle . . . alle paar Minuten, oder Viertelstunde, was weiß ich, macht die See in der Bucht einen besonders chaotischen Eindruck, dann kann eine Welle mit der anderen zusammentreffen, oder die Vorgängerwelle läuft genau im richtigen Moment zurück, daß die Berge zusammenprallen und sich nicht gegenseitig auslöschen . . .
Für das Photo hier unten hab ich dann die Linse vom Salz befreit . . .