Es bläst reichlich und kräftig ;-}

Schaum . . .

Über dem Meer, da wo der Wind herkommt, ist der Himmel noch blau, hinter mir geht die Sonne in milchigem Dies unter . . . die Bucht vor den Tufffelsen ist Schaum . . .

. . . und Gischt . . .

. . . und am Embarcadero wird die Gischt immer wieder mannshoch geschleudert . . . die Möven finden das gut und spielen mit den Aufwinden an den Felsen . . . das Meer zeigt wieder mal, daß Energiemangel ein menschliches Problem ist ;-}

Ich selbst bin nach einem Nachmittag an der Isletta als Mann an der Mischmaschine, um die 25 Sack Blähton, 8 Sack Zement und 120 Litern Wasser angenehm schlaff. Trotzdem reicht die Energie noch, mir jetzt ein Gläßchen Reserva einzuschenken und nachher Pasta zu kochen . . . zu wem auch immer ~ einen schönen Abend wünsch ich!

Langsam wieder eingewöhnen . . . ;-}

Morgenstund . . .

Nach dem Ausfall gestern wegen INDECT heute mal wieder etwas, was der Seele guttut ~ und wenn es noch so richtig schön kitschig ist . . .
Durch das ganze Heckmeck um die Bustechnik bin ich in den letzten drei Wochen aus dem rezeptiven und kreativen Prozeß herausgefallen, und es wird eine Weile dauern, bis das wieder im Lot ist. Es ist einfach eine andere Art zu Schauen und zu Denken, und das läßt sich nicht so einfach umschalten, wie man das Licht zu Hause an- und ausknipst . . .
Dabei ist die Geschichte immer noch nicht ganz ausgestanden ~ da muß noch eine Kleinigkeit gespachtelt und geschliffen werden, dann Farbe drauf. Und das Relais für die Batteriebänke funkt auch nicht so, wie es soll. Sind die Bänke zusammengeschaltet, läuft der Motor nicht an oder die Zündung geht nicht aus, je nachdem . . . da muß der Peter nochmal ran . . .
Daß es mir nicht alleine so geht, ist dabei nicht einmal ein kleiner Trost. Beim Peter auf der Isletta ist gestern der selbstgestrickte Diesel-Drehstromgenerator zusammengebrochen, vermutlich die Einspritzpumpe. Jetzt muß die Betonmischmaschine auf 230V umgerüstet werden, damit wir beim Fußboden weitermachen können . . . noch zwei oder drei Tage werden wir wohl beschäftigt sein, für Peter Vorankommen bei seinem Altersruhesitz, für mich die Gelegenheit, die Stunden zu reduzieren, die ich ihm bezahlen muß . . .
Aber dann sollte ich mal weiterziehen, wieder von einem Tag zum anderen die Außenwelt entdecken . . .