Raus aus dem Delta . . . rein in die Berge . . .

Windhexe
Sahara Feeling

Zum Abschied vom Ebro-Delta habe ich mir den Luxus geleistet, ein Stück den (Sand-)Strand entlang zu fahren. Das ist irgendwie witzig, das Ebro-Delta ist ein offizieller Naturpark, und Campen ist natürlich streng verboten, aber man kann ~ auch unter den Augen der Guardia ~ auf dem Strand Auto fahren. Und nachdem gegen Mittag ein ganzer Allrad-Club aus Barcelona mit gut einem Dutzend zum Teil riesiger Wüstenschiffe an mir vorbei auf die Strandpiste gefahren war, konnte ich es mir auch nicht verkneifen, auch ein allerdings recht kurzes Stückchen auf dem Strand zu fahren. An sich kein Problem, der Sand ist hart und tragfähig, aber ich hab mich dann doch wieder auf die geteerte Straße auf dem Damm begeben, sicher ist sicher!

. . . über die Reisfelder . . .
. . . auf dem Damm . . .

Anschließend dann auf der Nationalstraße gen Süden, bei Peníscola habe ich gehofft, einen schönen Standplatz zu finden, aber da ist die Küste total touristisch versaut, Betonblöcke und Hochhäuser am Strand, und am Sonntag auch massig Betrieb.

Also wieder Mal Flucht ins Hinterland, Vorberge . . . auf winzigen Straßen, Orangen- , Mandarinen- und Olivenplantagen. Auch ein Refugium von Deutschen entdeckt, mit einem originalen Tipi im Garten. Das Problem ist, daß auf diesen kleinen Sträßchen, die zum Teil von der Gemeinde für landwirtschaftliche Zwecke gebaut wurden, keiner das zusätzliche Geld für eine kleine Parkbucht neben der Straße ausgeben will ;-[ und so bin ich nach mehreren Stunden Fahrt durch diese schöne Landschaft am Rand von Càlig gelandet, auf dem Platz in einer Weggabelung. Mittelprächtig, die Dorfköter haben sich Tag wie Nacht viel zu erzählen . . . also bald weiter, wieder Richtung Süden auf der Nationalstraße ;-}