1001 Tage . . .

* Port de Sagunt, tagsüber *
* Port de Sagunt, tagsüber *

Oben sieht man die Skyline des Hafens von Sagunt am hellichten Tag (alte deutsche Rechtschreibung), die so gar nichts mit 1001 Nacht zu tun hat. Ein Industriehafen, Zement, Stahl, Autos und Erdgas werden hier umgeschlagen. So manches wird mit nächtlicher Festbeleuchtung doch um Längen schöner 😉

Ich möchte auch nochmal auf den Vorschlag von Birgit zurückkommen. Meine Kontonummer ins Internet zu setzen halte ich für gar keine gute Idee, weil sich genügend Leute finden würden, die eine Abbuchung auf ihr eigenes Konto ausführen würden, und ich hätte nur zu tun, die wieder rückgängig zu machen . . . außerdem fühlt sich das nach ‚milde Gaben‘ an, das möcht ich so nicht anfangen. Noch nage ich auch nicht am Hungertuch, erfreulicherweise . . .

Das mit Flatr wäre schon gut gewesen, die Leut hätten regelmäßig oder auch nur, wenn ihnen ein Artikel oder ein Photo besonders gut gefallen hätte, einen Bonus als Anerkennung losschicken können. Ganz einfach per Knopfdruck. Aber sowohl die Notwendigkeit, für gute Inhalte auch mal was springen zu lassen, als auch die eigene Infrastruktur dafür zu schaffen, sich also bei Flatr anzumelden (mit Facebook oder Whatsapp und Konsorten gibts da keine Probleme, obwohl ich die erheblich kritischer sehe: Gated Communities zerstören das freie Internet, neben allen Datenschutzproblemen), ist wohl nur bei denen vorhanden, die im Internet nicht nur als Umsonstgucker unterwegs sind, also denen, die selbst das Internet füttern.
Das Experiment ist gescheitert, auch der Wikipediaartikel dazu verharrt auf Datenstand von 2013. Allenfalls große Zeitungen wie die TAZ oder in den Medien eh schon etablierte wie Ranga Yogeshwar konnten wohl nennenswerte Einnahmen generieren. Schade drum, schön wär’s gewesen, aber konnte sich nicht durchsetzen. Ich hab die Buttons für alle sozialen Netzwerke und auch Flattr deshalb wieder entfernt ~ und ich werde die auch nicht nochmal einbauen.

doppelter Sonnenaufgang :)

vor Sonnenaufgang
vorher . . .

Die gute Nachricht zuerst: Am 19. Februar um 15:58 Uhr hat meine neue Flatrate mit insgesamt 2 Gigabyte Datenvolumen angefangen, zu verbrauchen bis 19. März um die selbe Zeit. Also frisch voran ~ die ganzen Bytes wegzufressen dürfte ja kein Problem sein 🙂

Sonnenaufgang I ~ eingeklemmt zwischen Horizont und Wolkenbank
Sonnenaufgang I ~ eingeklemmt zwischen Horizont und Wolkenbank

Ich beantworte gerade mal eben einen freundlichen Kommentar von Birgit hier direkt im Blog, damit auch alle etwas davon haben. Ja, das ist schon Stress, wenn man dauernd den Gedanken im Hinterkopf hat, daß man mit jedem Kontrollaufruf des gerade in Arbeit befindlichen Artikels und vor allem der eingebundenen Links über die Volumenschwelle hüpfen könnte ~ und damit im erheblich teureren Kostenbereich landen könnte. Da kann es dann schon einmal zu Fehlern kommen, z.B daß ein Link nicht das tut, was er soll, und die große Ausführung des Panoramas nicht erscheint. Trotzdem, nein, es ist ~ aus diesem Anlass ~kein Spendenaufruf nötig. Die Mehrkosten beliefen sich auf gerade mal 18 €urocent, das kann ich gerade noch so verkraften 🙂

Sonnenaufgang I ~ eingeklemmt zwischen Horizont und Wolkenbank, näher dran
Sonnenaufgang I ~ eingeklemmt zwischen Horizont und Wolkenbank, näher dran

Trotzdem hat diese Bemerkung einige Gedanken in Gang gesetzt, die ich euch doch einmal gerne mitteilen möchte; dazu habe ich mal eben recherchiert, was ich regelmäßig an irgendwelche Provider abdrücke, um den Blog und die angeschlossene Bilderwebsite, auf der zum Beispiel die großen Panoramas mit Navigation laufen (aber nicht nur die) ins Internet zu bringen und da zu halten. Das sind über den dicken Daumen gerechnet ungefähr dreihundert €uro im Jahr. Das ganz ohne die dafür auch notwendige Hardware, wie neulich ein billiges Smartphone, um zwei SIMkarten gleichzeitig in Betrieb haben zu können. Ich schreibe diesen Artikel auf meinem inzwischen recht betagten Netbook (lang möge es noch leben!), das vor ungefähr sieben Jahren 340 €uro gekostet hat, plus einer Speicherverdopplung, plus einen neuen Akkupack letztes Jahr. Peanuts gegenüber einem Ersatz für eine geklaute Kamera und Objektive (ca 1500 €uro) und Bildbearbeitungsrechner (ca 800 €uro). Die Preise sind so la la, denn ich führe nicht mehr Buch, seit ich dem Finanzamt Jahr für Jahr Nullsummen als Einnahmen beichten muß, denn das würde die Steuererklärung noch viel aufwendiger machen . . .

Sonnenaufgang I ~ eingeklemmt zwischen Horizont und Wolkenbank
die Sonne hinter der Wolkenbank bringt die Ränder zum Leuchten

Und, was solls? Dann ist das halt sein Hobby, und damit sein Privatvergnügen? Auf der einen Seite ja, und es stimmt ja auch. Ich mache das, was meine (eine meiner 😉 ) Leidenschaft(en) ist, und ich mache das, obwohl es kein Geld bringt, und ich werde das auch weiterhin tun. Aber mach ich das nur für mich?

Sonnenaufgang II
Sonnenaufgang II

Auf der anderen Seite könnte ich, wenn ich den dafür notwendigen Zeitaufwand nur mit dem aktuellen Mindestlohn von achtfuffzich vergüte, locker davon meinen recht bescheidenen Lebensunterhalt bestreiten, anstatt meine Reserven bis in die Altersarmut wegzuschmelzen . . .

Wie sich Birgit bei unserem letzten Treffen erinnete, und vielleicht auch der eine oder andere meiner regelmäßigen Leser, gabs sowohl hier im Blog als auch auf der ralfgutmann.eu Buttons für die sozialen Netzwerke und auch einen für Flattr, wo man das Lese- und Betrachtungsvergnügen mit Kleinstbeträgen hätte vergüten können, als kleine Anerkennung, als Unkostenbeitrag, wie auch immer. Das wurde fast vollständig ignoriert, jedenfalls kam auf diese Weise nie auch nur ein €urocent auf meinem Konto an, im Gegenteil, es hat mich Geld gekostet . . .

Wie auch immer, Volk hat sich angewöhnt, das Internet als Umsonstmedium zu betrachten, ohne daran zu denken, daß irgendjemand auch lesens- und sehenswerte Inhalte in dieses Netz bringen muß, und daß diejenigen, die das tun, auch von irgendetwas leben müssen. Die Einstellung pflegen sogar die, die regelmäßig gerne für Theater, Konzerte und Museen ihren Obulus entrichten. Man lebt schließlich Kultur, gelle?!

Im Internet ist alles anders. Es ist zwar inzwischen totaler Kommerz, aber der Rubel rollt nur durch Werbung und Datenhandel. Wenn ich nur zwei, drei Cents pro Seitenaufruf auf mein Konto gutgeschrieben bekäme, könnte ich davon gut leben. Nur bezahlt weder Google noch die anderen Spiders und Bots für die gescannten Inhalte, und auch die aktiven staatlichen Schnüffelmaschinen sind knausrig. Und die paar Menschlein, die zufällig oder regelmäßig hier vorbeischauen, revanchieren sich, wenn das hoch kommt, mit einem lobenden Kommentar. Das ist schön, das hilft. Mit Blick auf Kosten hierfür und den Rest des Lebens ist die Situation allerdings trotzdem wenig motivierend . . .

Wieder da! Und was gibts Neues? Ein Sonnenaufgang und ein Castell, auf deutsch Burg genannt, und der Mond macht halbe Sachen . . .

Noch ist es nicht soweit ~ vor Sonnenaufgang
Noch ist es nicht soweit ~ vor Sonnenaufgang

Nachdem ich das heute morgen mal gecheckt habe: noch 60MB Datenvolumen bis morgen nachmittag übrig. Das sollte reichen, um den Blog auf den neuesten Stand zu bringen. Die Sparsamkeit der letzten Tage hat sich also doch gelohnt! 🙂

das erste Blinzeln über dem Horizont ~ Sonnenaufgang über dem Meer
das erste Blinzeln über dem Horizont

Was gibt es Neues? Nun, ich habe den Standort gut 150 Kilometer nach Süden verlegt, in die Gegend von Almenara bei Sagunt. Sonst nicht viel, geruhsames Leben, Spaziergänge, ein Sonnenaufgang, ein Castello, auf gut deutsch Burg genannt. Arbeit am Rechner für die Zoomfunktion der übergroßen Bilderchen. Gibts auch in diesem Artikel zwei . . .

auftauchend aus dem Dunst ~ Sonnenaufgang über dem Meer
da ist sie ja! ~ auftauchend aus dem Dunst
voll da im morgendlichen Gold! ~ Sonnenaufgang über dem Meer
. . . voll da im morgendlichen Gold!

Und die freudige Überraschung, daß ein Freund aus vorigen Besuchen vor dem alten Herrn Magirus steht: Siegfried mit einer guten Nachricht ~ der Verdacht auf neue Metastasen, mit der er mich beim letzten Abschied erschreckt hat, hat sich nicht bestätigt. Und einer schlechten ~ seine Frau Emmi hat sich bei Besuch der unten zu sehenden Burg einen Fuß gebrochen . . . das hätte nicht sein müssen!

Castell d'Almenara ~ westlicher Turm
Castell d’Almenara ~ Annäherung vom westlichen Turm her

Das Castell d’Almenara hatte ich schon bei meinen Besuchen in den vergangenen Jahren bemerkt und schon immer einmal anschauen wollen, aber wie das so ist: irgendwie hatte das nie gepaßt. Anscheinend ist es ein maurisches Kastell, erbaut auf römischen Ruinen, Teil einer strategischen Kommunikationsstruktur über Licht und Flaggensignale. Vorgestern hatte ich mich dann aufgerafft, einen Spaziergang durch den Ort gemacht und den Aufgang zum Castell gesucht, über dem grad ein halber Mond steht. Also auch die Natur macht halbe Sachen, wie beruhigend! 😉 Unterhalb gibt es einen breiten Spazierweg mit Bänken und Aussicht auf den Ort, aber wo geht das hoch zur Burg?

Castell d'Almenara  ~ der östliche Turm
Wo geht da der Weg hoch? Castell d’Almenara ~ der östliche Turm

Ein paar hundert Meter weiter beschließe ich dann, über eine den hangseitigen Graben (Erosionsschutz) überspannende Betonplatte einen kaum sichtbaren Trampelpfad den Hang zum östlichen Turm hochzuklettern, wobei ich mehrfach umkehren muß, weil es zwischen duftendem Rosmarin und stachligen Kakteen nicht mehr weiter geht. Auch als der Pfad irgendwann zu einer verfallenen Treppe mutiert, ist das die falsche Richtung, zum Westturm. Also Kehrtmarsch! und entnervt eine Felsgruppe hochgeklettert. Von da aus wird es einfacher und übersichtlicher.

Castell d'Almenara  ~ der östliche Turm
Näher: Castell d’Almenara ~ der östliche Turm und halbe Sachen
Castell d'Almenara  ~ Innenansicht des östlichen Turms
Castell d’Almenara ~ Innenansicht des östlichen Turms

Wie das bei Ruinen halt so ist, ist von der weiträumigen Anlage nicht mehr besonders viel übrig. Wie die Innenansicht des Ostturms zeigt, sind sämtliche Innereien samt Deckenbalken verschwunden, auch vom ‚Hauptgebäude‘ ist kaum mehr etwas übrig. Aber es gibt eine weite Aussicht über die Küste und den Ort, die dazwischenliegenden Sümpfe und die Orangenplantagen. Wie immer: die mit Sternchen sind zum Klicken da! 🙂

Castell d'Almenara  ~ Blick aus dem östlichen Turm
Castell d’Almenara ~ Blick aus dem östlichen Turm
Castell d'Almenara  ~ gedeckte Zisterne
Castell d’Almenara ~ gedeckte Zisterne
Castell d'Almenara ~ bei  Klick mit Panorama der Küste
* Castell d’Almenara ~ bei Klick mit Panorama der Küste *

Und über 30MB vom Datenvolumen verbraucht für dieses Artikelchen 🙁 Tssstssstsss!

Nachschlag vom Ebrodelta ~ Abendhimmel

gestern abend ~ der alte Herr Magirus am Strand
* Panorama am Abend ~ der alte Herr Magirus am Strand *

Etwas verspätet, derweilst mein Panoramastitcher Hugin ein wenig Probleme hatte, das Photo zusammenzusetzen. Wolken haben halt per se etwas Diffuses, das man nicht so exakt greifen kann. Zum Glück kommt es dabei aber auch nicht auf (sub)pixelgenaues Zusammensetzen an, weil den Wolken auch jede harte Kontur fehlt 🙂 mit manuellem Eingriff über den großen Daumen gings dann doch . . .

Kuckt euch das ruhig an, Klicken machen!, mit der drei Versionen fortgeschritteneren, aber immer noch experimentellen Version der Guckmaschine: Beta V.092 😉 Das Panorama ist übrigens nicht identisch mit dem Bild oben!

Alles hat ein Ende . . .

🙁
Eine kleine Mitteilung an meine treuen Leser (?)
Ich bin anscheinend mit meiner Internetflatrate ein wenig sorglos umgegangen. Ich bin da kurz vor knapp, und was will man machen, wenn am Ende des Datenvolumens noch ein Stück Monat übrig ist? Nun, es wird halt ein paar Tage keine neuen Beiträge geben, und ich gehe mal davon aus, daß ihr damit umgehen könnt, gelle? Gegen Ende der Woche bin ich dann wieder da ~ versprochen!
🙂

Abend, Morgen, und Dank für Meldungen zum Experiment

gestern abend ~ der alte Herr Magirus am Strand
gestern abend ~ der alte Herr Magirus am Strand

Nach einer weiteren Nacht am Strand gabs heute morgen tatsächlich einen fast wolkenfreien Himmel und eine sichtbare und wärmende Sonne. Wobei das mit dem wärmen nicht mal wirklich nötig gewesen wäre, da die Nachttemperaturen nur bis knapp unter 14° gefallen waren. Den Strand geteilt haben wir uns, da auch hier am Freitagabend das Wochenende beginnt, mit einer Horde Angler, die sich die ganze Strandlinie entlang die Nacht um die Ohren geschlagen haben. Jetzt haben sie sich bis auf bis auf einen Neuankömmling nach Hause verzogen, Mittagessen fassen 🙂 Aber später werden sie sicher wieder kommen ~ allerdings werde ich bis dahin wohl nach Deltebre gefahren sein, um die Lebensmittelvorräte aufzufüllen . . .

heute morgen ~ Sonnenaufgang mit Angler
heute morgen ~ Sonnenaufgang mit Angler

Dank an Ursula und Birgit für die prompte Rückmeldung wegen der neuen Zoomfunktion. Es mag schon sein, daß die Grafikeinheit im Rechner stark beansprucht wird. Bei mir auf dem betagten Netbook funktioniert das mit sacht bewegter Maus relativ gut (sowohl unter Chrome als auch Firefox), allerdings muß die Maschine nur 1024×600 Pixel umeinanderschieben und hat eine Verdopplung des Arbeitsspeichers spendiert bekommen ~ zur Bildbearbeitung kann man nie genug Speicher haben . . . bei Gelegenheit muß ich mir das mal selber anschauen. Ich glaube allerdings nicht, daß ich mit einer Optimierung des Codes viel verbessern kann . . .

Abend, Morgen, und ein Experiment ;)

Abend, vorgestern ~ die Sonne geht hinter Palmenhainen unte
* Abend, vorgestern ~ die Sonne geht hinter Palmenhainen unter *

Wie man an den Bildern sieht, habe ich den Standort des alten Herrn Magirus gewechselt. Vom ruhigen Ebro-Ufer zum nicht ganz so ruhigen Sandstrand an der Ostküste des Ebro-Deltas. Keine dreißig Meter vom alten Herrn weg rollen die Wellen auf feinsten Sandstrand. Und da der sehr flach ist, bin ich ganz froh, daß es sehr kleine Wellen sind und kein starker Wind auf den Strand bläßt . . . weniger glücklich bin ich darüber, daß sich die Sonne etwas rar macht. Die dürfte sich ruhig öfter zeigen!

Morgen, heute ~ vor Sonnenaufgang, der Himmel über dem Meer
* Morgen, heute ~ vor Sonnenaufgang, der Himmel über dem Meer *

Gestern abend beim Einschlafen habe ich mir überlegt, wie lange das schon her ist, daß ich als Wiegenlied das Rauschen und ab und an Poltern von Wellen gehört habe. Und bin zu keinem Ergebnis gekommen. Dieses Jahr jedenfalls nicht, da habe ich immer weiter weg oder weit darüber geparkt.

Morgen, heute ~ vor Sonnenaufgang, der Himmel über dem Meer
* Morgen, heute ~ vor Sonnenaufgang, der Himmel über dem Meer *

Wenn ihr auf diese Bilder klickt, erwartet euch ein neues Erlebnis. Noch ist es nicht die finale Version, noch ist es experimentell, und deswegen möchte ich euch bitten, es mir mitzuteilen, wenn euch etwas unangenehm auffällt. Denn ich habe hier nicht die Möglichkeit, den Code auf jeder Plattform und jedem Browser auf korrekte Funktion auszuprobieren.

Jedenfalls öffnet sich wie gewohnt ein neues Fenster, in dem das Photo nochmal erscheint. (Mauszeiger ist ein Plus) Auf Klick zoomt das Bild zur Originalgröße (die auf den Server hochgeladene, nicht die Aufnahmegröße, Mauszeiger wurde zum Minus), zentriert sich dann, danach könnt ihr durch einfache Mausbewegung, ohne eine Taste zu drücken, im Bild navigieren. Einfach die Maus in die Richtung bewegen, die ihr sehen wollt. Auf nochmaligen Klick paßt sich das Photo wieder ins Browserfenster ein. Da auf diese Art relativ große Bilddateien ins Netz gestellt werden, die auch ohne Genehmigung mißbräuchlich verwendet werden könnten, habe ich mir erlaubt, einen Copyrighthinweis einzublenden 😉

Wenn’s euch gefällt, dürft ihr mir übrigens auch Bescheid geben, gelle! 🙂

Ein neuer Morgen . . . und lebendige Flamingos

* der neue Morgen ~ Illa de Buda reloaded *
* der neue Morgen ~ Illa de Buda reloaded *

Und wieder mal ein neuer Morgen, der den Vagabunden schon vor Erleichterung vom Blasendruck und vor Kaffee zu Umtrieb mit Kamera und Stativ treibt. Tja, so ist das mit der Leidenschaft für das ewig Gleiche im immer neuen Angesicht 😉 Wobei die Freude nicht nur im Betrachten des Farbwechsels liegt. Während ein Fischerboot vorbeigleitet, springt ein recht großer Fisch gleich drei mal hintereinander nach einem Insekt und klatscht volle Breitseite zurück ins Wasser. Oder will der nur Beute aufscheuchen? Hecktisch betriebsam sind auch die immer einen etwas angestrengten Eindruck machenden Kormorane, die die ganze Zeit den Ebro hinauf- und hinunterfliegen. Wenn der Körper zum Tauchen optimiert ist, fehlt einem im Fliegen die gewisse Eleganz 😉 Die zeigt dann der Graureiher, der zwanzig Meter vor mir auf der Straße landet, langsam und ruhig die Flügel an den Körper klappt und mit gelassener Eleganz zum Ufer schreitet, um sein Tagwerk zu beginnen. Auch die kleinen Brüder, die Silber- und Seidenreiher stehen ihm in nichts nach, geben eher ein noch ‚vornehmeres‘ Bild ab . . .

* Parc Natural del Delta de L'Ebre ~ Flamingos, Schnabel im Wasser *
* Parc Natural del Delta de L’Ebre ~ Flamingos, Schnabel im Wasser *

Außerdem habe ich gestern keine Kosten und Mühen gescheut, um euch zu zeigen, daß es hier nicht nur tote Flamingos gibt. An die lebendigen kommt man zwar nicht so nahe ran, aber wofür hat sel Gutmann das dicke 500mm Spiegeltele angeschafft? Also das an die Sony geschnallt, sich selbst aufs Fahrrad geworfen und an den Aufnahmeort der Ebromündung geradelt, wo die Bilder der Harriet neulich so gut gefallen haben . . . und die kleinen weißen Pünktchen auf den Photos mit 18facher Vergrößerung und ein weinig Ausschnitt etwas näher herangeholt. Immer noch weit weg, die Biester. Meist graben die mit dem Schnabel die Wasseroberfläche um, man muß schon den Moment abpassen, an dem wenigstens ein Vogel vom ernsthaften Geschäft der Nahrungssuche aufblickt . . . bis dann alle doch ~ im Gleichschritt marsch! ~ den Einsatz zum Lebenserhalt um ein paar Meter verlagern, während kleinere Vögel zwischen ihren langen Beinen herumschwirren.

* Parc Natural del Delta de L'Ebre ~ Flamingos, Schnabel im Wasser *
* Parc Natural del Delta de L’Ebre ~ Flamingos, Schnabel im Wasser *
* Parc Natural del Delta de L'Ebre ~ Flamingos, im Gleichschritt marsch! *
* Parc Natural del Delta de L’Ebre ~ Flamingos, im Gleichschritt marsch! *

Hinweis: die Bilderchen sind alle über Klick vergrößerbar!