Nachdem ich das heute morgen mal gecheckt habe: noch 60MB Datenvolumen bis morgen nachmittag übrig. Das sollte reichen, um den Blog auf den neuesten Stand zu bringen. Die Sparsamkeit der letzten Tage hat sich also doch gelohnt! 🙂
Was gibt es Neues? Nun, ich habe den Standort gut 150 Kilometer nach Süden verlegt, in die Gegend von Almenara bei Sagunt. Sonst nicht viel, geruhsames Leben, Spaziergänge, ein Sonnenaufgang, ein Castello, auf gut deutsch Burg genannt. Arbeit am Rechner für die Zoomfunktion der übergroßen Bilderchen. Gibts auch in diesem Artikel zwei . . .
Und die freudige Überraschung, daß ein Freund aus vorigen Besuchen vor dem alten Herrn Magirus steht: Siegfried mit einer guten Nachricht ~ der Verdacht auf neue Metastasen, mit der er mich beim letzten Abschied erschreckt hat, hat sich nicht bestätigt. Und einer schlechten ~ seine Frau Emmi hat sich bei Besuch der unten zu sehenden Burg einen Fuß gebrochen . . . das hätte nicht sein müssen!
Das Castell d’Almenara hatte ich schon bei meinen Besuchen in den vergangenen Jahren bemerkt und schon immer einmal anschauen wollen, aber wie das so ist: irgendwie hatte das nie gepaßt. Anscheinend ist es ein maurisches Kastell, erbaut auf römischen Ruinen, Teil einer strategischen Kommunikationsstruktur über Licht und Flaggensignale. Vorgestern hatte ich mich dann aufgerafft, einen Spaziergang durch den Ort gemacht und den Aufgang zum Castell gesucht, über dem grad ein halber Mond steht. Also auch die Natur macht halbe Sachen, wie beruhigend! 😉 Unterhalb gibt es einen breiten Spazierweg mit Bänken und Aussicht auf den Ort, aber wo geht das hoch zur Burg?
Ein paar hundert Meter weiter beschließe ich dann, über eine den hangseitigen Graben (Erosionsschutz) überspannende Betonplatte einen kaum sichtbaren Trampelpfad den Hang zum östlichen Turm hochzuklettern, wobei ich mehrfach umkehren muß, weil es zwischen duftendem Rosmarin und stachligen Kakteen nicht mehr weiter geht. Auch als der Pfad irgendwann zu einer verfallenen Treppe mutiert, ist das die falsche Richtung, zum Westturm. Also Kehrtmarsch! und entnervt eine Felsgruppe hochgeklettert. Von da aus wird es einfacher und übersichtlicher.
Wie das bei Ruinen halt so ist, ist von der weiträumigen Anlage nicht mehr besonders viel übrig. Wie die Innenansicht des Ostturms zeigt, sind sämtliche Innereien samt Deckenbalken verschwunden, auch vom ‚Hauptgebäude‘ ist kaum mehr etwas übrig. Aber es gibt eine weite Aussicht über die Küste und den Ort, die dazwischenliegenden Sümpfe und die Orangenplantagen. Wie immer: die mit Sternchen sind zum Klicken da! 🙂
Und über 30MB vom Datenvolumen verbraucht für dieses Artikelchen 🙁 Tssstssstsss!
Da verwöhnst Du uns wieder mit einem tollen Artikel reich geschmückt mit schönen Bildern 🙂 . Aber der Datenvolumensseiltanz scheint Dich in den Möglichkeiten, Deiner Kreativität freien Lauf zu lassen, etwas einzuschränken und damit sicherlich auch zu nerven 🙁 . War da doch gestern noch ein Suchbild mit dem alten Herrn, heute ist’s verschwunden. Nur zu gut, dass ich gestern ausnahmsweise mal schnell war 😉 .
Ähm, wäre da vielleicht eine Spendenaktion angebracht?