so ähnlich soll das mal aussehen . . .

step by step . . ..

Hugin ~ und ich ;-} ~ wir machen Fortschritte . . . diese Miniatur zeigt die Richtung, in der sich das Photo entwickeln soll . . . aber im Bereich des Meeres sind noch einige Brüche, die es nachzuarbeiten gilt. In der Briefmarke fällt das nicht weiter auf, in Groß wären das Balken im Auge ;-} An sich ginge das von der Auflösung ~ die tiff-Datei hat um die 417 MB ~ problemlos bis 300x90cm bei 185dpi. Bei der Originalauflösung der Belichter von 300dpi sind das immer noch 180x55cm. Whitewall vergrößert bis 89dpi runter, das wären dann locker sechs Meter 20 Breite. Aber da ich keine Firma kenne, die bis zu dieser Größe ausbelichtet . . . man kanns ja auch übertreiben ;-}

Ich komm hier nicht weg . . .

Langsam werden die Lebensmittel knapp, ich werd mich die nächsten Tage nur noch von Pasta aglio olio ernähren können ;-}
Aber ich bin jetzt an dem Projekt dran ~ und das war ursprünglich nicht das ‚eye of the blue planet‘ ~ was mich hier begeistert hat: Die Felsen hier sind so stark, jeder für sich und alle zusammen, daß mir immer neue Bilder in den Kopf kommen, die aber alle nicht so einfach zu realisieren sind.
Aber erstmal zurück zu heute morgen ~ nach dem länger vernachlässigten Wassertreten nach Kneip ;-} (ich muß ja ersmal die hundert Meter zum Strand absteigen…) also wieder hochgeklettert und erstmal einen Salat gemacht zum verspäteten Frühstück . . . und weil ich gestern abend meine Kochmesser geschärft habe und mir dann beim Schnippeln mal mein Daumen im Weg war . . . naja, Daumen hat man ja eh viel zu viel . . . nein, Schluß mit Lustig, er ist noch dran . . . nur ein winziger Schnitt, ein Bogen von grad mal vier Millimeter Spannweite . . . nix schlimmes . . . aber später hat sich dann gezeigt, daß man auch zum Photographieren zwei Daumen braucht! Ich hab nämlich sowohl den Fokussierring der Kamera als auch das Pano-Rack als auch das Stativ ganz schön mit roter Sauce vollgekleckert, weil dieser winzige Schnitt immer wieder aufging ;-[
Und zumindest das Stativ hat auch einiges an Salzwasser abgekriegt, weil der Aufnahmestandpunkt das eine oder andere Mal ein wenig zu nah an der Kante zum Wasser war, die nächste Welle hat dann gleich mal ein paar Spritzer drübergesprüht . . . muß ich morgen mal alles abputzen, tut ja dem Material wirklich nicht gut!
Ich hoffe, daß die Aufnahmen später das rüberbringen, was ich da erlebe! Die ersten Versuche sind vielversprechend, aber ich spare euch die Winzbilder im Blog, das kommt so gar nicht . . . das muß wirklich groß sein!
Da ich jetzt aber unten am Wasser arbeite, konnte ich auch feststellen, daß ich wahrscheinlich nicht der erste war, der das Auge photographieren wollte . . . vertragt ihr ein wenig schwarzen Humor?

. . . Blick den Felsen hinauf . . .
In ca fünf Metern Höhe auf einer vorspringenden Felsnase hats direkt unter meinem Aufnahmestandort der letzten Tage ein Messingkreuz . . .
Aber wie ihr merkt, ich bin ja fit und munter, und die Ausrüstung war eh immer gut angeleint ;-}
Ich muß mir jetzt echt Mühe geben, nein, ihr solltet euch jetzt viel Mühe geben, mich nicht falsch zu verstehen . . . eins hat mich heute morgen noch sehr berührt . . . ich poste das Bild mal, obwohl ich nicht weiß, wie das bei euch ankommt . . .

. . . das Ende der Ewigkeit . . .

Diesen Kormoran am Strand zu finden, am Ende seines sicher erfüllten Lebens angelangt, ruhend im Sand zwischen Blüte und Kraut . . . es erinnert daran, daß das eigene Leben irgendwann zu Ende ist, und es gibt keinen Grund, davor Angst zu haben . . . Frieden . . . und drumherum geht alles weiter wie seit je her, die Wellen rauschen weiter den flachen Strand hinauf, und die Felsen trotzen ihnen noch ein paar Milliönchen von Jahren . . . und das alles ist gut so . . .
Wegen diesen Felsen bleibe ich hier noch, so lange eine Nudel im Schrank ist, und das gute Olivenöl der 4M-Klasse, aus von Birgit selbst gepflückten Oliven, in der traditionellen Methode kalt gepresst . . . ihr glaubt gar nicht, wie toll diese Felsen sind!

eye of the blue planet . . . ;-}


Da werd ich heut nochmal ein wenig auf der Klippe rumklettern müssen ~ damit dieses Photo so wird, wie ich mir das vorstelle, wird nochmal eine Aufnahmeserie fällig. Nachdem gestern den ganzen Tag die kleine Bildbearbeitungsmaschine lief und noch nicht das gewünschte Ergebnis herauskam, wird das wohl noch dauern ~ mit offenem Ausgang . . .
In der Aufnahmetechnik sind manche Bilder nicht ganz scharf. Das liegt wahrscheinlich am Wind, der an der Kante immer recht frisch bläst. Die Libellen in der Wasserwage sind immer in leiser Bewegung, das ganze Equipment vibriert im Wind. Da muß noch zusätzlich Gewicht drauf!
Und das Zusammensetzen der Bilder wird vielleicht doch noch die große Maschine nötig sein. Hugin tut sich wirklich schwer: was Wunder! Der Bildwinkel liegt bei 240°, das heißt an den Kanten noch ein Stück nach hinten ~ so ein Objektiv gibts gar nicht, dürfte auch schwer zu konstruieren sein . . .
Und die Wellen ~ das Wellenmuster unterscheidet sich im Übergangsbereich zwischen zwei Bildern, weil die nacheinander aufgenommen sind. Das ist schwierig. Aber heute ist es fast windstill, vielleicht hilft das . . .

Was haltet ihr von sowas?

. . . 270 x 65 cm, bei Belieben . . . nur ein erster Versuch . . .

Kommentare erwünscht von ‚überflüssig‘ über ’naja‘ bis ‚gewaltig‘ . . .

. . . das Wetter . . .

Vorsicht mit Wünschen!

Gestern hatte ich mir nicht ganz so prallen Sonnenschein gewünscht ~ hätt ich mal lieber nicht machen sollen. Anstatt nur ein wenig diesiger, damit das Licht nicht so hart ist, kamen dann gleich richtig dicke, schwarze Wolken ;-[ Im Augenblick bunt gemischt sonnig . . . mal sehen, was da so wird . . .

Es kann (doch nicht!) nur einen geben . . . ;-}

. . . wieder mal ~ genialer Standplatz . . .

Nachdem ich vier Tage bei Punta Calnegro direkt auf dem Strand gestanden bin, keine 15 Meter vor der Nase des Busses die Wellen auf den Strand liefen, war wieder mal Einkaufen und der volle Tankservice angesagt . . . für  eine weitere Woche Unabhängigkeit . . . und weil die Gegend hier ein bischen abgelegen ist, hat das den ganzen Nachmittag und 50 Kilometer Fahrt gekostet. Und dafür jetzt als Belohnung diesen vor zwei Tagen auf einem erweiterten Spaziergang gefundenen genialen Standplatz, hundert Meter direkt über dem Meer ;-} . . . fast wie in meiner letzten Nacht in Frankreich . . .

dusk . . . Abendhimmel über dem banjo de mujeres . . .

Nach Sonnenuntergang dann ein wunderschöner Abendhimmel direkt durch das rechte Seitenfenster, ihr müßt euch nur die Ecken abgerundet denken* ;-}
Danach Sterne, viele Sterne, mehr Sterne . . . das einzige von hier aus sichtbare Haus scheint zur Zeit nicht bewohnt zu sein, die Lichter im Süden sind wohl mindestens 20 Km weg, und so stört kein künstliches Licht den Blick auf die Sterne . . .

Das mit dem ‚banjo de mujeres‘ übrigens ~ hinter der normalen Bucht mit Gastrozelt, zur Zeit natürlich verwaist, gibts noch eine Bucht, reserviert für die Frauen . . . hab mich erst ein bischen gewundert, die Bucht war von der Piste aus gut einsehbar . . . aber beim genaueren erforschen, um eine Felsnase herum nochmal eine kleine Bucht, total isoliert, in der die Frauen ganz ungestört relaxen können . . .

Heute morgen dann die Feststellung, daß die Sonne ganz knapp nicht über dem Meer aufgeht, sondern gerade mal eben über der nächsten nördlichen Rippe dieser gefalteten Küste . . . was solls, Sonnenaufgang über dem Meer hatten wir in den letzten Tagen genug . . . wobei heute ein besonders klarer Tag ist, nicht einmal die üblichen Nebelbänke über dem Meer. Nur ein paar angedeutete putzig winzige Wölkchen am Horizont.

Der einzige Nachteil dieses Platzes: Internet ist seeehhhr wackelig, das Posten dieses Artikels und der Bilder wird zum Geduldspiel. Das wird ein paar Tage so bleiben, weil ich hier Felsen entdeckt habe, Steine in unterschiedlichster Struktur, die ein eigenes Photoprojekt wert sind. Mal sehen, was sich daraus machen läßt. Wobei ich mir dafür eher ein wenig diesigeres oder sogar leicht bedecktes Wetter wünschen würde, damit die Kontraste nicht so hart werden. Da muß man entweder warten oder mit dem zufrieden sein und auskommen, was geboten wird . . .

* darf ich selbst nicht machen, weil apple** ein Geschmacksmuster auf runde Ecken für das Ei-Phone und das Ei-Pad angemeldet hat und jeden verklagt, der irgendwelche Ecken abrundet . . . Braun** mit seinem Design in den 70ern ist wohl nur deshalb verschont, weils die nicht mehr gibt, oder? ;-}
** apple und braun sind Markenzeichen, an denen ich keinerlei Rechte habe ~ daß da ja kein Mißverständnis aufkommt ;-}

. . . more romantics . . .

sooo macht man Romantik! Sonnenaufgang am Cabo Tiñoso

Aufgenommen heute morgen aus der Bustüre ~ wegen sowas bin ich ja schließlich die enge Straße durchs Gebirge hierhergefahren, oder?

. . . auf den Vordergrund belichtet enthüllen sich Details . . .

Diesmal wirklich eine ‚Burg‘ ~ eine Festungsanlage, die zu der mitnichten-Burg der letzen Wanderung wohl mit dazugehört. Achtet mal auf den schwarzen Strich rechts von der Mitte auf dem Hügel . . .

. . . genauer hingeguckt! . . .

ist das eine Kanone, und wenn ihr die Proportionen zum Gesamtbild am Anfang berücksichtigt . . .

. . . von der anderen Seite geguckt . . .

der kleine rechteckige Fleck über dem Ansatz des Laufs der Kanone ist mein Bus ~ wenn man den Bus vor den Lauf stellen würde, würden aber immer noch zwei Meter fünfzig sichtbar bleiben, der Lauf alleine ist vor dem Gehäuse um die zehn Meter lang!

zugeschweißt!

Durch Klopfen auf die Stahlplatte, die vor die Mündung geschweißt ist, war das Kaliber annähernd festzustellen ~ über 40 cm! Von der Sorte Kanonen gibt es zwei auf dieser Anlage, die das Meer vor Cartagena bestreichen konnten, dazu noch einige Babykanonen . . .

1912 wurde die Batterie El Jorel aufgebaut, 1993 wurde sie wie die anderen um Cartagena ausser Betrieb gestellt ~ heute spielt man Schiffeversenken mit zierlicheren aber um so wirkungsvolleren Mitteln. Den Zielen dürfte das letztlich so breit wie hoch sein . . .

Der Guardia Civil liegt anscheinend immer noch so viel an der Anlage, daß sie, die nach meinen Erfahrungen nach achtzehn Uhr schaut, daß nicht zu viel Überstunden angesammelt werden, bis nach zwanzig Uhr auf diesem abgelegenen Fleck Streife fährt. Samstag morgens um acht waren schon wieder zwei Streifenwagen unterwegs, auch an diesem Samstag war ständig! ein Streifenwagen mit zwei Mann Besatzung vor Ort!

Jungs, paßt bloß auf ~ daß mir da ja keine Kanone wegkommt!

Irgendwie komisch ist die Sache schon . . . über diese Anlage habe ich nichts im Internet gefunden, die Angaben vor Ort sind sehr dürftig. Vielleicht war ich ja nur zu blöd, denn immerhin kommen jede Menge Spanier und sogar Niederländer, Franzosen und sogar Deutsche extra wegen den Kanonen angefahren . . . ein gemischt deutsch-spanischer Motorradclub war da und konnte sogar auf die mit einer Kette versperrte Anlage direkt zu den Kanonen fahren, auch ein Freiburger war dabei . . . aber wie gesagt, ich hab nichts gefunden, und Kanonen dieses Kalibers kennt Wikipedia nur aus den USA . . . die Lauflänge ist 20 Meter und 30 cm, das würde nur dann stimmen, wenn auch das Gehäuse hinten ganz mit Lauf gefüllt wäre . . .

Der Mensch läßt sich schon einiges einfallen, um seine Mitmenschen um die Ecke zu bringen . . .

 

as times go by . . .

Abschied von Carmen

Nachdem ich den Bus aufgeräumt, beim Geschirrspülen mein letztes gutes Weinglas zerdeppert, und schließlich mich noch gebührend von Carmen verabschiedet hatte, gings wieder los, zuerst zurück nach Cartagena, um fürs Wochenende einzukaufen . . .
Im Nachhinein festgestellt: Naranja (die dekadente kleine Sucht, die ich mir für unterwegs leiste ;-} ) als Diätvariante und anstatt Mineralwasser mit Gas eine noch künstlichere Zitronengeschmackslimonade gekauft ~ pfui Deibel, aber zum Glück ist ja noch der 5 Liter-Ballon Mineralwasser ohne Gas da, sodaß ich nicht verdursten werde . . .
Denn was das Wasser betrifft . . . was hier aus irgendeiner Leitung kommt, ist nur im absoluten und essentiellen Notfall zum Trinken geeignet. Das merkt man spätestens, wenn das Nudelwasser anfängt zu kochen und ein kräftiges Hallenbadaroma den Bus füllt! Aber ich verwende das ohne irgendwelche Zweifel als gebrauchsfertigen Tankreiniger. Ich möchte den Keim sehen, der die geballte Kraft von Chlor und meine Zugabe an Silberionen überlebt! Und der Trinkwassertank ist so sauber, daß es mir schwerfällt, den Wasserstand genau festzustellen . . . klarer als durchsichtig geht nicht ;-}
Jedenfalls koche ich Tee und Kaffee nur aus dem 5-Liter-Ballon, beim Nudelwasser lasse ich die fünf gerade sein, so schnell stirbt man nicht . . .