Hier am Karlruher Rheinhafen verbrennt die EnBw 313 Tonnen Steinkohle pro Stunde und erzeugt daraus 834 MW elektrische Nettoleistung, zusätzlich werden bei Bedarf 220 MW ins Karlsruher Fernwärmenetz eingespeist. 1,3 Milliarden €uronen hat das gekostet, bis das Kraftwerk Ende 2013 in Betrieb gehen konnte, dabei ist derzeit durch die niedrigen Börsenstrompreise die Wirtschaftlichkeit des Blockes nicht gegeben. Zwar liegen die Einnahmen oberhalb der Betriebskosten, es werden jedoch nicht genügend Deckungsbeiträge erwirtschaftet, um die zum Bau notwendigen Finanzierungskosten wieder hereinzuholen (nach Wikipedia). Die benötigte importierte Steinkohle wird mit ca 1000 Schiffen pro Jahr aus Rotterdam angeliefert, die Frage stellt sich, ob es nicht vernünftiger gewesen wäre, Bau- und laufende Kosten in regenerative Energien zu investieren . . .
Link: Wikipedia zum Kraftwerk
Inzwischen bin ich schon fast wieder zu Hause, und ich bin mit den Artikeln dieser Reise stark im Verzug. Noch mindestens zwei oder drei stecken in der Pipeline, Mann kommt einfach zu nichts 🙁 Zum einen waren die letzten zwei Wochen Besuchszeit bei verschiedenen Freunden, da gab es Besseres zu tun; zum anderen gab es Schwierigkeiten mit der Stromversorgung für den zur Bloggerei notwendigen Rechenknecht ~ herbstmäßig fütterte die Sonne über die Solarpanels die Batterien nur noch sehr zaghaft. Aber nach einem beherzten Umbau der elektrischen Anlage ist nun alles besser 🙂
Also bleibt gespannt, es kommt noch einiges nach!