Eigentlich wollte ich schon lange wieder weitergefahren sein. Aber der Blick ins Tal hier vom Waldparkplatz über Esparraguera auf die Felsformationen hat mich dann doch nicht losgelassen. Zu sehr paßt das in ein laufendes Projekt: Rocks and Waves ~ Felsen und Wellen!
Also runter ins Tal, um diese phantastischen Felsformationen nicht nur von oben (und mit Hochspannungsverzierungsdrähten) zu sehen, sondern mit waagerechtem Blick oder von unten. Immer wieder gibts Durchblicke auf Teile der Felsen, aber ein freier Blick ist wegen der dichten Vegetation nie wirklich möglich . . .
Nachdem ich vom oberen Ende des Tals an der einen Flanke herab bis zur Fußöffnung des Tals abgestiegen bin, starte ich durch das zur Zeit trockene Flußbett, gleichzeitig Fahrspur für die Handvoll Häuser im Tal, nach oben. Immer schmaler wird der Track bis zu einem Trampelpfad, auf dem ich mich unter der dichten Vegetation durchzwängen muß. Von den Felsen ist von unten durch die dichte Vegetation noch weniger zu sehen als von oben 😉
Aber dann doch noch ein Durchblick . . . man muß halt ein bischen nach oben klettern . . . wobei sich dann auch herausstellt, daß es sich bei den ‚Felsen‘ nicht um eine massive Struktur handelt, sondern um dicht gepacktes Sediment, das schon mit den Händen aufzubrechen ist und auch den Fußsohlen so gut wie keinen Halt gibt.
Danach das Tal wieder ein Stück zurück und an der Flanke wieder hoch zurück zum Parkplatz meines rollenden Hauses . . . der GPS-Track zeigt wieder mal kumulierte 811 Höhenmeter. Ich fühle zwar schon, daß ich mich angestrengt habe, aber das dürfte wohl trotzdem leicht übertrieben sein! 😉 Die Technik halt!