Kaum ist man für ein paar Wochen weg und passt nicht auf . . . gegenüber von meinem alten Platz an der Ebromündung sind auf der Illa de Buda ein paar Bäume halb umgeworfen, ein Motorboot liegt abgesoffen an seinem Liegeplatz, Diesel sickert in Schlieren in den Fluß. Auch das Wetter kümmert sich nicht um die Wünsche des jetzt wieder anwesenden Vagabunden. Während gestern abend noch die Sonne schien, ist der Sonnenaufgang heute morgen ausgefallen. Nur ein kurzes fahles Aufleuchten zwischen einer Regenwand und dem ansonsten grauen Himmel. Es stürmt . . .
Das kann ja heiter werden? Nun, die Hoffnung stirbt zuletzt, sagt man. Und obwohl der Wetterbericht von Regen fabuliert und fünf Tagen Wolken, kämpft sich die Sonne gerade durch und bringt die vom Meer hereinrollende Dünung auf dem gut gefüllten Ebro zum Leuchten. Und ich überlege, ob ich schon heute oder erst morgen aufbrechen soll zu meiner lange geplanten Tour, den Ebro hinauf bis Zaragoza . . .