Nun ist es soweit, ich habe mich aus der Serra Calderona aufgemacht, nicht ohne vorher nochmal einen wunderschönen Aussichtspunkt auf das Valle Bonito zu entdecken, von dem aus ich euch zu einem Spaziergang durch das Tal einlade, einfach auf das Bild klicken!
Meinen Weg zurück zum Ebrodelta nehme ich ~ und der alte Herr Magirus selbstverständlich ~ nicht an der Küste entlang, sondern zwischen fünfzig und hundert Kilometer davon entfernt im Landesinneren. Die erste Etappe ging von Segorbe aus auf der CV-200 durch die Serra Espadá, ebenfalls Parque Natural. Das Sträßchen ist für LKW ~ ab 10t, oder waren es 10m? ~ gesperrt, aber ich war heilfroh, daß uns beim Kurbeln durch die Serpentinen absolut niemand entgegengekommen ist. Wenn uns einer der Brüder des alten Herrn Magirus begegnet wäre, wäre das recht schwierig geworden . . . 🙁
Trotzdem oder gerade deswegen war die Fahrt durch die Serra Espadá ein wunderschönes Erlebnis, gerade für mich als Fan von Korkeichen. Das ganze Gebirge links und rechts der Straße ist voll von ihnen, zum Teil frisch geschält, und das auch an Hängen, wo eine Ziege nach einem Stock rufen würde 🙂
Über dem Pass wieder abwärts war das Highlight diese Burg auf dem Hügel in der Mitte des Tals, an der wir immer wieder, mal linksherum, mal rechtsherum vorbeigefahren sind. Ein Kleinod für jeden Romantiker 🙂
Ich mach es mir ja ein wenig umständlich, daß ich unbedingt über das Ebrodelta zurückfahren möchte, aber zum einen möchte ich tatsächlich einmal Reis im Wachstum sehen, zum anderen auch den Ebro von der Mündung hinauffahren, wenn schon nicht zur Quelle, die ist ewig weit ab vom Weg, aber zumindest bis Zaragosa, um da noch einmal Land Art im Kalkgebirge zu sehen . . .