Barranco de Requena

morgendliche blaue Stunde in den Bergen ~ Täler gefüllt mit Nebelmeer
morgendliche blaue Stunde in den Bergen ~ Täler gefüllt mit Nebelmeer
wenig später wird es heller . . .
wenig später wird es heller . . .
. . . und dann ein erster Hauch von warmem Sonnenlicht . ..
. . . und dann ein erster Hauch von warmem Sonnenlicht . ..

Nach diesen schönen Eindrücken direkt nach dem Aufwachen ein wenig Blogarbeit (der Artikel über die Vernissage), Frühstück und dann wurde es Zeit, sich die haarnadelige Piste wieder hinunterzuarbeiten ~ zum Glück ohne Gegenverkehr 😉 Es wurde nämlich Zeit, wieder ein paar Lebensmittel einzukaufen. Um ein paar Gebirgszüge herum zum nächsten größeren Supermarkt, die Vorratsregale gefüllt und über ungeteerte Pisten wieder zurück in die Berge, allerdings von hinten über einen Gebirgskamm in eines dieser Täler, die morgens im Nebel lagen . . .

Wanderung das Tal hinauf ~ vorbei an einer Ziegenherde
Wanderung das Tal hinauf ~ vorbei an einer Ziegenherde

. . . und eine kleine Wanderung den Barranco de Requena hinauf zu genau dem Kamm, auf dem ich vor zwei Tagen entlangspaziert war. Vorbei an einer Ziegenherde mit frühlingshaft jeder Menge Miniziegen ist diese kleine Wanderung durch das mit Zwergpalmen gespickte enge Tal ein Anschauungsuntericht über die alte Wasserwirtschaft. Einige kleine Steinkuppeln, unter denen sich Zisternen oder Brunnen verstecken, säumen den Pfad . . .

Steinkuppel, darunter Aljibe (Zisterne)
Steinkuppel, darunter Aljibe (Zisterne)
Blick ins Innere ~ unten klares Wasser
Blick ins Innere ~ unten klares Wasser
kleiner Steindom
kleiner Steindom
Schnürchen mit Eimerchen zum unten vielleicht manchmal durchfließenden Bach
Schnürchen mit Eimerchen zum unten vielleicht manchmal durchfließenden Bach
Ministaumauer, um Regenwasser aufzuhalten und zu sammeln
Ministaumauer, um Regenwasser aufzuhalten und zu sammeln

Denn auch, wenn wie nach den häufigen Regenfällen der letzten Zeit das Land frühlingshaft Grün ist: Andalusien ist ein karges Land, in dem die Lebensgrundlagen erkämpft und bewahrt werden wollen. Und was man auf einer Wanderung auch bemerkt: Auch wenn die Pflanzenwelt zur Zeit in weißen, lilanen, gelben Blüten explodiert, in Andalusien wachsen immer noch mehr Steine als Pflanzen, und zwar in jeder Größe von Kieselstein bis mächtigem Felsklotz. Man muß aufpassen, ob das Geröll, so eckig und scharfkantig es aussieht, unter dem Fuß nicht wegrollt. Vor allem abseits von Weg und Steg läuft man immer in Gefahr, sich die Haxen zu brechen. Konzentration ist angesagt

Auf halber Strecke: Blick zurück und hinab  im Barranco de Requena
Auf halber Strecke: Blick zurück und hinab im Barranco de Requena
Blick von ganz oben, auf dem Kamm. Unten spickelt der alte Herr Magirus um die Ecke!
Blick von ganz oben, auf dem Kamm. Unten spickelt der alte Herr Magirus um die Ecke!

Das Bild mit dem um die Ecke spickelnden alten Herrn Magirus ist von ganz oben auf dem Kamm mit dem 210er Tele entstanden, das entspricht in etwa einem Fernglas mit achtfacher Vergrößerung. Umgekehrt ist dieser auf dem Bild sichtbare vordere Teil des Busses der Bereich, in dem ich ~ schwachen ~ Datenempfang habe, im hinteren Teil nada, nichts . . . das macht das Absetzen dieses Artikels wieder einmal zum Geduldspiel.

wieder unten im Tal bei meinem rollenden Heim
wieder unten im Tal bei meinem rollenden Heim
* Abendstimmung an meinem Plätzchen *
* Abendstimmung an meinem Plätzchen *

Der Weg nach unten zu meinem rollenden Heim war dann weniger erhitzend als der vorher nach oben. Und während ich dabei war, mir mein Abendessen zuzubereiten, ka dann noch als Überraschung eine riesige Schafsherde, nein Legion, die laut blökend direkt auf uns zuströmte . . . und links und rechts vorbei . . . wir haben keinen Kratzer abgekriegt 😉

* Angriff der Schafslegion *
* Angriff der Schafslegion *

Und wie immer ~ die mit den Sternchen sind vergrößerbar!

* in dieses Tal dann in den nächsten Tagen *
* in dieses Tal dann in den nächsten Tagen *

3 Antworten auf „Barranco de Requena“

  1. Hallo dort unten, wie schön grün der Campo doch jetzt ist!
    Der Regen hat dem Land gut getan.

Kommentare sind geschlossen.