Hier in Spanien haben schon die Osterfeiertage angefangen, man feiert Donnerstag und Freitag, Samstag wie bei uns, Ostersonntag, klar, aber Montag ist wieder ein normaler Arbeitstag . . .
An der Küste hier im Parque von Cabo de Gata / Nijar ist jedenfalls die Hölle los, Autoverkehr wie in der Innenstadt, und die parkenden Autos glitzern von hier oben in Bergen in 400 Metern Höhe wie Brilliantenketten mit dem Meer um die Wette. Deswegen habe ich mich für die zwei heißen Tage oben auf den Kamm der Küstenberge verzogen, wo einem allenfalls eine Handvoll Wanderer und Mountainbiker begegenen. Und über die Feiertage hoffentlich keine uniformierten Recht-Haber, denn offiziell dürfen der Reisende und sein Mobil hier natürlich nicht übernachten.
Um überhaupt hier hochzukommen, mußte ich eine unbeschilderte, ausgewaschene Piste im Kriechgang hinaufziehen, durch ein unverschlossenes Tor und über eine am Boden liegende Kette, und den alten Herrn Magirus um einige grenzwertig enge Haarnadelkurven herumbugsieren . . .
Die Belohnung für die Mühe ist neben der Ruhe ein grandioser Blick, egal wohin man die Augen wendet. Im Osten das Meer, im Norden die Berge, südwestlich über die Ebene vor Almería das Plastikmeer der Gewächshäuser, in denen das Gemüse für Deutschland gezogen wird . . . die Stadt selbst im Dunst dahinter mehr zu erahnen als zu sehen.
In der anderen Richtung, in die mich mein Morgenspaziergang führte, gibt es ein älteres Haus, verlassen, und drei Bauruinen, die wohl der Naturparkgesetzgebung zum Opfer gefallen sind. Das ältere würde mir gefallen, mit der Aussicht 🙂
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Und jetzt wünsche ich allen meinen treuen und weniger treuen Lesern ein fröhliches Osterfest und viel Erfolg bei der Eiersuche 😉