auf der Reede vor Valencia

Schiffe auf der Reede vor Valencia
Schiffe auf der Reede vor Valencia

Letztes Jahr hatte ich hier das Vergnügen, als inoffizieller Hochzeitsphotograph zu peepen, dieses Jahr ist das Wetter zu ungemütlich für festliche Anlässe . . . dafür gibt es einige Schiffe auf Reede vor der Küste von Valencia.

Container-Carrier ~ unbeladen
Container-Carrier ~ unbeladen
Container-Carrier ~ beladen
Container-Carrier ~ beladen

Zum Beispiel die zwei Container-Carrier oben. Wenn man bedenkt, daß ein normaler Container knapp 2 Meter und 60 Zentimeter hoch ist, machen die sechs Lagen hinter dem Brückenturm eine Höhe von gut fünfzehneinhalb Metern zwischen Reling und Unterkante Brücke. Der ganze Aufbau von Wasserlinie ab ergibt schon ein mittleres Hochhaus!

häßlicher Riesenpott ~ Car-Carrier
häßlicher Riesenpott ~ Car-Carrier

Und dieser häßliche Riesenpott oben? Meine Recherchen im Internet ergeben, daß die Firma NYKCOS eine chinesische Reederei ist, die sich auf Autotransporte spezialisiert hat. Dieses Schiff kann über 4300 PKW und 198 LKW transportieren ~ ein riesiges mobiles Park(hoch)haus auf dem Wasser. Wer genau hinschaut, sieht links vom Bug die auch nicht ganz kleine Segelyacht, die in der Lupe links oben abgebildet ist . . .

Heck mit Klapprampe
Heck mit Klapprampe

Am Heck sieht man eine große, hochgeklappte Rampe, über die die Autos auf das Monster gefahren werden. Wird eine Weile dauern, bis die Parkplätze alle belegt oder umgekehrt der Carrier wieder entladen ist!

Die Firma scheint auch sehr innovativ zu sein. Sie hat den ersten Car-Carrier mit solar unterstütztem Antrieb in Dienst gestellt.

Dazu muß man jetzt noch wissen, daß es bei Valencia Europas größtes Ford Werk gibt, in dem mittlerweile 8000 Leute arbeiten. Ich hab am Strand von Puçol einen von ihnen kennengelernt: Marco aus Magdeburg, der inzwischen mit einer attraktiven Spanierin verheiratet ist, die beiden haben zusammen ein Kind. In seiner Freizeit taucht Marco nach Tintenfischen, die er mit einem Stahlhaken aus ihren Schlupflöchern zieht. Einen Teil verkauft er, einen Teil tauscht er mit befreundeten Jägern, einen Teil verschenkt er . . . man muß etwas tun, um in Spanien über die Runden zu kommen!

Und ich? Komm auch so über die Runden. Bin schon wieder eine Runde weiter, kurz vor Alicante, das ich heute umrunden werde 😉 Die drei Tage Regenwetter, die angekündigt waren? Nun ja, die paar Spritzer gesten während der Fahrt haben dazu gereicht, die Windschutzscheibe zu verschmieren, aber es war nicht genug, um die Scheibe zu reinigen. Das werd ich nach dem Frühstück selbst erledigen müssen, von Hand . . .

Valencia anders als im Reiseführer . . .

Don Quixote und Sancho Pansa in Valencia
Don Quixote und Sancho Pansa in Valencia

Auch Quixote muß mal Wäsche waschen, wenn die Hosen verschmuddelt, die T-Shirts verschwitzt und die Unterhosen knapp werden. Also entgegen aller Gewohnheit ein Stopp in der Stadt Valencia, und die Zeit des Waschens (30 Minuten) und Trocknens (35 Minuten) zu einem (Vor-)Stadtbummel genutzt. Und wer begegnet einem schon auf den ersten Metern? Don Quixote und Sancho Pansa 😉 ~ man kommt sich gleich wie zu Hause vor!

Doktor für Hund und Katz ~ einträchtig wartend auf dem Bänkchen
Doktor für Hund und Katz ~ einträchtig wartend auf dem Bänkchen

Ich hoffe, niemand erwartet von mir die üblichen Reiseführerbildchen. Es gibt nur ein paar Impressionen, Amüsemants am Rande . . .

Nahrungsmittel speziell für Sportler ~ damit der Gockel ordentlich Muckis kriegt!
Nahrungsmittel speziell für Sportler ~ damit der Gockel ordentlich Muckis kriegt!

Ansonsten zeigt sich Spanien momentan von der winterlichen Seite, der Wetterbericht sagt drei Tage Regenwetter an. Noch ist es zwar trocken, aber die Sonne hat sich nach kurzem Aufblitzen über dem Horizont gleich hinter eine dicke Wolkenbank verzogen, es ist frisch. Und da der Heizungstank gestern leergelaufen ist und ich auf der Stadtumfahrungsautobahn keine Tankstelle gefunden habe, ist es auch im Bus mit elf Grädern (draußen siebeneinhalb) reichlich unkuschelig. Also erstmal einen Tee und dann einen Spaziergang 🙂

Ääääääkschän an meinem Strand . . .

Heute früh aufgewacht und bei minus zwei Grädern stand die Sonne als riesengroße Apfelsine über dem Horizont, im Gegensatz zu gestern an einem glasklaren und wolkenlosen blauen Himmel 😉
Keine Sonnenaufgangsbilder heute, zuerstmal war eigene Äkschän angesagt: Gestern abend war die deutsche Gasflasche leergelaufen, nach erstaunlich langer Zeit, und um mir einen Kaffee kochen zu können, mußte die Gasanlage erstmal für das spanische Gas umgebaut und die spanische Gasflasche angeflanscht werden . . .

Training an der Pferdekutsche
Training an der Pferdekutsche

Ansonsten muß ich nicht selbst für die Äkschän sorgen, mir wird hier einiges geboten. Neben den üblichen Anglern und Joggern, den Menschen, die mit ihren Hunden spazierengehen oder ihre Hunde hinter ihren Autos herlaufen lassen, gibt es jeden Morgen den Kutscher, der mit wechselnder Besetzung seine Pferdchen trainiert. Sportlich werden zur zusätzlichen Ertüchtigung noch zwei Traktorenreifen mitgeschleift, das gibt Muckis und Ausdauer!

Paraglider motorisiert ~ startklar
Paraglider motorisiert ~ startklar

Gestern Nachmittag kam dann ein Minivan angefahren, stoppte neben dem alten Herrn Magirus und der Fahrer entlud eine Art Riesenventilator auf Rollen, breitete eine große gelborange Drachenmatte aus, ein Pärchen von Steuerseilbündeln wurde durch zwei Ösen am Ventilatorgitter zum integrierten Sessel geführt, und los gings!

Paraglider ~ los gehts!
Paraglider ~ los gehts!
Paraglider ~ jetzt steht der Schirm
Paraglider ~ jetzt steht der Schirm

Vollgas, und der Luftstrom des Ventilators läßt die Drachenmatte steigen, nach kurzem Anlauf hebt das Fluggerät ab und cruist die Kante des Strandes entlang, mal in die eine, dann in die andere Richtung . . .

Paraglider ~ kurzer Anlauf
Paraglider ~ kurzer Anlauf
Paraglider ~ und abgehoben!
Paraglider ~ und abgehoben!
Paraglider ~ Cruising die Küste entlang :)
Paraglider ~ Cruising die Küste entlang 🙂

Abends dann, ich suchte mir gerade die Utensilien zum Kochen zusammen, beehrte mich ein Musikant, setzte sich auf das Dach seines Autos und sang so einige Lieder gen Sonnenuntergang . . .

abends mit Musik . . .
abends mit Musik . . .

Noten, Akkorde und Texte werden nicht mehr von Papier abgelesen, der Laptop dient als Teleprompter . . .

der angesungene Sonnenuntergang
der angesungene Sonnenuntergang

. . . und als Beleuchtung und Lagerfeuer, als die Sonne sich hinter den Horizont zurückzieht. Wem die Ständchen wirklich gegolten haben? Man weiß es nicht, aber das ‚te quiero‘ schwebt noch heute in meinem Ohr 😉

der Laptop als Teleprompter, Beleuchtung und Lagerfeuer
der Laptop als Teleprompter, Beleuchtung und Lagerfeuer

Auch sonst kommt die Kunst hier nicht zu kurz: Zum Schluß eine kleine Kollektion von Graffitos an der Schutzmauer am Fluß, wie immer mit Dank an den unbekannten Künstler.

Mandala ~ das Auge an der Wand
Mandala ~ das Auge an der Wand
Mandala floral
Mandala floral
Mandala ~ Meer und Stern?
Mandala ~ Meer und Stern?

blaue Stunde . . .

blaue Stunde und rote Glut
blaue Stunde und rote Glut

Heute morgen, noch vor dem, was man normalerweise Sonnenaufgang nennen würde, der Kaffee schon in der Tasse, aber noch kein Schluck verkostet (ha!). Der ganze Himmel ist dick mit grauen Wolken zugezogen. Der ganze Himmel? Nein! Ein schmaler Streifen über dem Horizont glüht in einem so intensiven Rot, daß man die Hoffnung auf Sonnenschein nicht verlieren kann 😉 Aber im Moment alles grau in grau, fünf Gräder draußen, zum Glück über Null, und außnahmsweise mal windstill . . .

der rote Streifen über Horizont und Buhne . . .
der rote Streifen über Horizont und Buhne . . .
. . . ein paar Minuten später zieht sich das schon wieder zu :(
. . . ein paar Minuten später zieht sich das schon wieder zu 🙁

winterliches Spanien und verspätetes Weihnachtsgeschenk

lang erwartete Gäste auf 'meinem' Strand ~ Heike und Hans
lang erwartete Gäste auf 'meinem' Strand ~ Heike und Hans

Gestern war das dann endlich so weit ~ lang erwartete Gäste treffen auf ‚meinem‘ Strand ein: Heike und Hans bringen mir ein verspätetes Weihnachtsgeschenk, das ich mir zwar selbst geleistet habe, das aber ohne die Hilfe meines heimischen Postbüros (herzlichen Dank an Harriet!) und die freundliche Mitnahme von ja-woll-trans (allerherzlichsten Dank an Heike und Hans, die in Frankreich mit einer Panne aufgehalten wurden, die sie eine Woche und 1080 €uros gekostet haben 🙁 )

in Gesellschaft am 'einsamen' Strand
in Gesellschaft am 'einsamen' Strand

Sie haben extra einen Umweg über Freiburg eingeschlagen, um mir die zwei Objektive mitzubringen, die ich schon während der Fahrt günstig aus der Bucht (ebay) geangelt habe. Besonders das Pentax smc 28mm f:2.8 wurde sehnsüchtig erwartet, als fehlende Normalbrennweite für den APS-C-Sensor meiner neuen Sony. Und wie macht sich das Objektiv an dem hochauflösenden Sensor mit 24,3 Megapixeln? Gleich ausprobieren!

der alte Herr Magirus mit dem Pentax smc 28mm geschossen
der alte Herr Magirus mit dem Pentax smc 28mm geschossen
Ausschnitt 100% vom Viertel
Ausschnitt 100% vom Viertel
100% Crop von 24 Megapixeln ~ läßt sich anschauen! ;)
100% Crop von 24 Megapixeln ~ läßt sich anschauen! 😉

Für den Blog arbeite ich normalerweise mit verkleinerten jpeg-Dateien, die die Kamera parallel zm vollständigen RAW-Format auf die Speicherkarte schreibt. Schlicht deshalb, weil mein kleines Netbook mit den vollständigen Dateien komplett überfordert ist und die große Bildbearbeitungsmaschine nach dem Diebstahl im letzten Jahr immer noch nicht vollständig eingerichtet ist. Für diesen Test wollte ich das aber genau wissen! Ergebnis: Ich bin zufrieden mit den alten Pentaxobjektiven aus den 70er Jahren, mit denen kann man immer noch gut arbeiten, auch mit den modernsten Sensoren.

Aber jetzt genug der Technik, die die meisten meiner Leser (wenn überhaupt!) nicht die Bohne interessiert . . .

Dieses Jahr habe ich wohl zum ersten Mal die Gelegenheit, einen ‚richtigen‘ spanischen Winter kennenzulernen. Die letzten Jahre hat sich das immer so angefühlt, wie bei uns oben im Frühling oder Herbst. Dieses Jahr aber scheint nicht immer die Sonne, neihein!, und oft weht ein steifffffer Wind, meist vom Land, schlimmer, meist von Norden her. Und der ist verdammt frisch, kühlt aus und nervt auf Dauer sehr. Aber wenn wie heute die Sonne scheint, ist das auszuhalten 😉

Anbei ein paar Bilderchen, wie das gestern hier ausgesehen hat:

Dünung an Buhne ~ Wind vom Land reißt die Gischt hoch . . . I
Dünung an Buhne ~ Wind vom Land reißt die Gischt hoch . . . I
weil das so schön war: nochmal Dünung an Buhne . . . II
weil das so schön war: nochmal Dünung an Buhne . . . II
uuund nochmal: Dünung auf Buhne . . . III
uuund nochmal: Dünung auf Buhne . . . III
Hans auf der Buhne, heute morgen ~ gestern wär er naß geworden!
Hans auf der Buhne, heute morgen ~ gestern wär er naß geworden!
Heike beim Strandspaziergang ~ gut eingepackt . . .
Heike beim Strandspaziergang ~ gut eingepackt . . .
gestern sah das an der Stelle so aus!
gestern sah das an der Stelle so aus!

Nicht ganz so wie gewünscht lief das geplante Projekt Vollmondaufgang über dem Meer. Rüpelhafterweise hatte sich eine Wolkenbank über den Horizont gelegt, deswegen kam der pralle Mond erst in einiger Höhe heraus, vom Meer hat da das große Spiegelteleobjektiv nichts mehr erwischt. Aber ein wenig von der schönen rötlichenen Färbung ist noch mit eingefangen . . .

noch hinter der Wolkenbank ~ Vollmond
noch hinter der Wolkenbank ~ Vollmond
auf jetzt! ~ Vollmond
auf jetzt! ~ Vollmond
na endlich! ~ Vollmond
na endlich! ~ Vollmond
Vollmond nah ~ mit Lichtkranz
Vollmond nah ~ mit Lichtkranz

Zum Glück kommt der Vollmond jeden Monat wieder, da wird sich immer wieder mal die Gelegenheit ergeben . . . und noch ein Ergebnis der Nacht:

abends mit Beleuchtung ~ Raffinerie
abends mit Beleuchtung ~ Raffinerie

Noch eins, damit mach ich Schluß für heute ~ morgendlicher Stammgast auf der Wiese beim alten Herrn Magirus:

Wiedehopf, spanisch Abubilla, catalan Putput
Wiedehopf, spanisch Abubilla, catalan Putput

am Ende des Regenbogens . . .

ein Regenbogen überspannt den Himmel . . .
ein Regenbogen überspannt den Himmel . . .

. . . oder war’s am Anfang? 😉

. . . der Anfang des Regenbogens . . .
. . . der Anfang des Regenbogens . . .

Jedenfalls hat sich’s herausgestellt, daß die Arbeit mit Regenbogen so ziemlich das schwierigste ist, was man sich antun kann. Sehr zeitaufwändig!

den Mond knapp verfehlt!
den Mond knapp verfehlt!

have a seat III

have a seat III
have a seat III

In die Reihe der Fundstücke am Meer paßt die Serie ‚have a seat‘, jetzt aktuell zum dritten Mal ein Bildchen wert. Die anderen beiden finden sich hier und hier. Diesmal der Traumplatz jedes Möchtegern-Machos 😉

Der Ort, an dem ich inzwischen angekommen bin, ist meinen treuesten Lesern, falls es sie noch gibt 😉 , noch aus einem alten Beitrag bekannt, Stichwort Jogger, Radfahrer und kackende Hunde . . .

Nix als Hinweise auf alte Beiträge? Nun, ich muß euch sagen, es ist eine Wonne, wieder solch kompliziert verweisende Links in einen Artikel einbauen zu können, ohne sich Gehirn und Finger verbiegen zu müssen 🙂

Will heißen, ich habe es Samstag endlich geschafft, mir eine neue SIM von hitsmobile.es zu besorgen, und damit funktioniert wieder das Internet inclusive Tethering, das heißt Übergabe vom Handy zum Notebook, wodurch das Arbeiten am Blog erheblich einfacher wird. Das muß man doch gleich ausnutzen!

Hitsmobile verwendet das Netz von Vodafone, das scheint in dieser Hinsicht nicht eingeschränkt zu sein. Masmovil, mein voriger Betreiber, funkt im Netz von Orange, und von Orange ist sowohl in Frankreich als auch in Spanien abzuraten. Der Konzern ist offensichtlich der Meinung, daß der Kunde beziehungsweise sein Geld vor allem für die Fütterung des Konzerns zuständig ist, nicht umgekehrt der Konzern, um den Kunden eine Dienstleistung anzubieten. Innerhalb des letzten Jahres hat diese Geschäftspolitik neue Blüten getrieben, häufige Verbindungsabbrücke in Frankreich waren anscheinend nicht genug, Tethering wurde komplett blockiert. Nun mußte ich mich einen Monat mit demselben Problem in Spanien auseinandersetzen, auch die finanziellen Konditionen haben sich verschlechtert. Bei gleichem Preis wurde das Datenvolumen reduziert, zudem kostet das Parken der Nummer bei Nichtanwesenheit in Spanien nun einen €uro im Monat, früher war das umsonst.
Nun denn, wir haben uns in Deutschland an sehr günstige Tarife gewöhnt, mal sehen, ob das so bleibt, nachdem O2 mit E+ fusioniert hat. Weniger Konkurrenz könnte auch bei uns zu steigenden Tarifen und schlechteren Konditionen führen.
Jedenfalls wird es höchste Zeit, daß bei uns in der EU die Mobiltarife eben auch EU-weit gelten. Was würde ein US-Amerikaner dazu sagen, wenn er von New York nach Chikago fährt und müßte entweder überhöhte Roamingtarife löhnen oder sich eine andere SIM eines lokalen Betreibers zulegen? Kleinstaaterei, digitales Entwicklungsland. In so mancher Hinsicht brauchen wir wahrlich mehr EU anstatt weniger, wie das so mancher meint! Und Orange? Kommt mir nie mehr in meine Kommunikationsmaschine!

Und weil das so schön war, gleich noch ein paar Links hinterher! Mir ist heute ein Artikel auf Zeit Online aufgefallen, der ausgesprochen lesenswert ist für alle, die sich Gedanken über Recht und Gerechtigkeit in unserer Welt machen, auch und gerade in dieser Zeit der scheinheiligen Kriege und terroristischen Attacken. Ist der Terrorist Bürger oder Feind? von Thomas Fischer geschrieben ~ der Mann ist Richter am Bundesgerichtshof. Er wirft einige Fragen auf, über die man sich durchaus Gedanken machen sollte. Fragen, die mit einem gerüttelt /geschüttelt Maß an realsatirischem bis sarkastischem Unterton gestellt werden und: Solange noch ein so hoher Funktionsträger in der deutschen Justiz diese Fragen öffentlich stellt, ist Hopfen und Malz noch nicht gänzlich verloren in einem Land, dessen Regierung meinem Empfinden nach unser Grundgesetz und einige andere juristische Grundlagen weder kennt noch beachtet.

Wenn ich mir dann auf Wikipedia den Werdegang dieses Herrn Fischer anschaue (nicht den des anderen, der oben angekommen von seinen jüngeren Überzeugungen nichts mehr wissen wollte), muß ich sagen: Solche Menschen bräuchten wir mehr, nicht nur in Deutschland, in Europa und im Rest der Welt . . . aber selbstverständlich muß auch dieser Quertreiber in Funktion mit allerlei Widerstand aus dem ‚System‘ rechnen, siehe hier

Ich hoffe, ihr nehmt mir dies Abschweifungen von den romantischen Sonnenaufgängen nicht übel, aber das war endlich einmal eine Info, die Hoffnung macht in dieser scheinheiligen Welt. Nächste Woche die Fortsetzung des Artikels, ich bin gespannt! Auch lesenswert ist der Startbeitrag der Kolumne.

UFO?

ein UFO? ~ nein, die Sonne geht genau hinter einer Bohrplatform auf!
ein UFO? ~ nein, die Sonne geht genau hinter einer Bohrplatform auf!
aus dem Wasserr! ~ jetzt noch abtrocknen ;)
aus dem Wasser ~ jetzt noch abtrocknen 😉

Heute morgen war der Sonnenaufgang mit einem ganz besonderen Anblick gewürzt: unser Stern ging genau hinter einer Bohrplattform auf, eine Linse wie ein UFO 😉

Ich hab mich gestern also aus dem Ebrodelta losgerissen und mich auf den Weg ein wenig weiter nach Süden gemacht. Der tiefere Sinn darin . . . nun, wenn ich Glück habe, gibts heut abend frisches Internet von einem anderen Provider, dann hört endlich dieses umständliche Improvisieren auf . . . außerdem mußte ich schon langsam befürchten, daß die Reifen des alten Herrn Magirus auf der Unterseite abgeplattet werden 😉

Tramuntana

un . . .
un . . .

Dann also doch noch mal! Sonnenaufgang über dem Meer bei steifffffem Tramuntana, dem Nordwind . . . wer genau hinschaut, sieht die Gischt von der Brandung wehen . . .

. . . dos . . .
. . . dos . . .
. . . tres!
. . . tres!