Nun wird das doch winterlich . . .

noch vor Sonnenaufgang ~ Rheinkahn in Nebelschwaden . . .
noch vor Sonnenaufgang ~ Rheinkahn in Nebelschwaden . . .
lang erwartet ~ Sonne, die Wärmende, Licht, Leben
lang erwartet ~ Sonne, die Wärmende, Licht, Leben

Es wird kälter und damit auch winterlicher. Tagsüber fällt das gar nicht so sehr auf, solange die Sonne lacht. Sobald sie sich hinter ein paar Bäumen versteckt oder gar untergeht, wird das frisch, nachts und vor allem gegen Morgen frostig. Heute beim Aufstehen minus zweikommasieben Gräder ~ im Bus 🙁 Welch Glück, wenn sich dann die Sonne über die Baumwipfel auf der östlichen Rheinseite hochschwingt und Wärme spendet. Da freut einen der Anblick von feinen Nebelschwaden über dem Wasser und der Anblick von Kormoranen und Schwänen, die genau wie ich den Tag ruhig angehen und erstmal Wärme tanken . . .

lange Schatten in den Rheinauen
lange Schatten in den Rheinauen

Tagsüber dann Exkursionen mit Kamera auf der Rheininsel. Kristallklares und knochenhartes Licht, das auch mittags lange Schatten wirft. Ich genieße die letzten Tage Sonnenschein, bevor Wolken und Nebel den Winter wirklich hart machen. Sogar die Natur gibt sich der Illusion hin, daß schon der Frühling vor der Tür steht. Blühender Thymian am Wegrand, sprießende Haselkätzchen. Wenn das mal gutgeht!

Orgie in kaltem Blau, Wehr und Himmel gespiegelt im Rhein, und trotzdem tagsüber frühlingshaft warm
Orgie in kaltem Blau, Wehr und Himmel gespiegelt im Rhein, und trotzdem tagsüber frühlingshaft warm
da ist sie wieder, ersehnt nach fast drei Minusgraden beim Aufstehen: Sonnenaufgang mit Nebelflöckchen
da ist sie wieder, ersehnt nach fast drei Minusgraden beim Aufstehen: Sonnenaufgang mit Nebelflöckchen

2 Antworten auf „Nun wird das doch winterlich . . .“

  1. Danke schön – nun können alle wieder kommentieren, wenn du dann doch weg bist. Jetzt ist die Kommentarfunktion genau so wie früher. Kein Alzheimer, nicht zu viel Glühwein, definitiv nicht das Alter (heute ist ja ein 85jähriger angeblich so fit wie früher die 65jährigen, damit stecken wir ja noch mitten in den Jugendflausen und kommen nie in die Rente), wie beruhigend. Schön, dass wir darüber gemailt haben.
    Gute Reise!

    1. Meinen Dank an die Bug-Detektorin!
      Nichtsdestotrotz darf man als 85jähriger (oder gabs da nen Zahlendreher?), fit oder nicht, sein Alter erfahrungsgemäß nicht vergessen, auch wenn man die Flausen eines 20jährigen genießt. Ab und an ist es ja seeehhhr beglückend, sich zu beweisen, daß man das noch kann 😉 und daß man alles noch kann 😉 ! Aber die alte Problematik von Selbstbild und Fremdbild, tssstssstsss! Wobei das Selbstbild, was das Alter betrifft, schon immer zwischen Säugling und Methusalem schwankend respektive gleichzeitig multiple Persönlichkeitsagglomeration war. Iiiich erinnere mich zum Beispiel noch genau an die frustrierende Erfahrung des Abgestilltwerdens! Posttraumatisches Belastungssyndrom, ich teile mein Leben mit dir . . . aber, wehrte Freundin, solange man sich noch daran erinnert, wo man am Abend vorher die Gleitsichtbrille hingelegt hat und den Schlüssel zum Starten des alten Herrn Magirus, kann man davon ausgehen, daß der Alzheimer noch nicht zugeschlagen hat!
      In diesem Sinne: Dir und den anderen Lesern dieses Blogs einen guten Rutsch und die besten Wünsche für das neue Jahr!

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