Auch wenn der offizielle Frühlingsanfang noch eine gute Woche entfernt ist, hier grünt und blüht es schon gewaltig. Vor der Bucht in meinem ganz persönlichen Paradies blühen gelbe Blumen und auch der Thymian leuchtet rotviolett . . . nebenbei bemerkt, wer Thymiansalz aus andalusischem Meersalz und selbstgepflücktem Thymian als Mitbringsel haben möchte, müsste so langsam eine Bestellung anmelden 😉
Nachdem sich in der letzen Zeit gefühlt alles um den alten Herrn Magirus gedreht hat, wollte ich mir selbst auch etwas Gutes gönnen und bin hierher gefahren, um meine diesjährige erste körperliche Begegnung mit Salzwasser zu zelebrieren ~ ich kann mir keinen schöneren Ort dafür vorstellen, ungelogen! Um stundenlang zu schwimmen ist das Wasser noch ein wenig zu frisch, aber um sich mal eben zu erfrischen und hundert oder ein wenig mehr Meter hinaus und wieder zurückzuschwimmen ist es gerade richtig. Und hinterher ein wenig in der Sonne liegen, um sich wieder aufzuwärmen . . .
Auch schön, mit den nackten Füßen in Wasser und feinem Sand den Strand entlang zu flanieren . . . die Sonne wirft ein schillerndes Netz aus Licht durch das halbknietiefe, kristallklare Wasser über den Sandgrund. Jede anrollende Welle läßt einen schmalen Lichtstreifen auf das Ufer zugleiten, ist die Welle an einem vorbei, steigen unmengen Wolken aus Sand wie Wattebäuschchen vom Boden auf. Und alles in einer Orgie von Licht . . .
Als Photograph denkt man immer, man müßte das dann auch mit der Kamera einfangen. Aber das ist schwierig, und ob sich das lohnt, die neue Kamera mit einem Spaziergang durch Salzwasser zu riskieren? Mal sehen . . .
Jetzt noch ein Spaziergang im warmen Abendlicht. Die Landschaft hier ist wirklich göttlich! Bis dann . . .