Die Gegend hier ist so schön, daß sie eigentlich zum Bleiben einlädt. Zumindest eine Nacht (in einem Funkloch 🙂 , obwohl hier jedes Dorf mit 4G ausgestattet zu sein scheint, und auch jeder Wald) habe ich mir gegönnt. Denn da wohnen zwei Seelen, ach!, in meiner Brust: zum Bleiben und Genießen und Nichtstun wäre man(n) wohl besser in (weiblicher) Gesellschaft, damit man(n) nicht nur virtuell kommunizieren könnte. Aber so ~ I’m a rolling stone 🙂
Dafür bekommt man dann auch die Sonnenaufgänge mit, heute fast psychedelisch surreal. Von der Festbrennweite auf das längere Automatik-Zoom gewechselt, das freilich recht verwirrt auf die gleichzeitige Anwesenheit von Schärfe und Unschärfe reagiert hat ~ und mich gleich mit in Verwirrung gestürzt hat. Am Besten bei den alten manuellen Objektiven bleiben, die tun, was ich will!
Zurück zur Landschaft ~ La Moselle und der Canal des Vosges fließen hier mehr oder weniger parallel nebeneinander her, mal hautnah, mal mit Abstand. Und ein Baggersee am anderen, die allermeisten schon wieder begrünt. Der Kanal wurde ja im 19ten Jahrhundert gebaut, über das Kanalnetz konnten Kies und Sand bis ans Mittelmeer, aber auch nach Belgien, Deutschland und die Metropole Paris verschifft werden. Kann gut sein, das halb Paris mit Kies und Sand von hier gebaut ist. Aber jetzt ~ alles grün mit viel Wasser überall. Sooo schön!