Die meisten meiner halbwegs regelmäßigen Leser habe ich wohl verloren, wenn ich mir die Logs meines Blogs anschaue, sehe ich fast nur noch automatiierte Spiders und Bots. Aber wen kann das wundern, wenn der alte Herr Gutmann sich nur noch sehr sporadisch meldet, mit vielleicht netten Bilderchen, aber ohne jeden inneren Zusammenhang? Aber glaubt mir, auch mir selbst hat das Bildern und Texten gefehlt, sogar sehr. Und ich freue mich, das jetzt wieder aufnehmen zu können!
Wobei die Pause selbstverfreilich ihre Ursachen hat. Wegen technischer Unwägbarkeiten ist im zweiten Winter in Folge die Fahrt gen Süden ausgefallen, da mangelt es dann an berichtenswerten Erlebnissen. Das reparierte Getriebe läßt sich auch nach der teuren Reparatur nicht wirklich gut schalten, irgendwo erzeugt der alte Herr Magirus während der Fahrt Vibrationen, die nicht genau lokalisiert werden können. Zwischendurch gab es Probleme mit der Druckluftanlage, die meinen Wegbegleiter in der Heimat festnagelten. Denn ohne Druckluft geht nicht einmal die Feststellbremse auf, und das ist gut so, denn auch die Bremsen funktionieren dann nicht ~ und ohne Bremsen fährt man nicht!
Inzwischen ist das bereinigt, und eine Ölanalysse hat dem Herz des alten Herrn Magirus sehr zufriedenstellende Gesundheit bescheinigt, alles Weitere lassen wir auf uns zukommen. Schaumermal, dann sehmer scho!
Und wohin geht die Reise? Wohin geht es los? Nun, irgendwie auch ins Ausland, bis in die Gegend, aus der der Spruch im letzten Abschnitt kommt 🙂 Das Land, in dem die CSU ihre absolute Mehrheit nicht mehr hat, das Land, aus dem auch der Spruch kommt: Mir san mir! Eine Reise also in die Gefilde der bajuwarischen Seele 🙂
Genug gescherzt und gestichelt, aber tatsächlich bin ich seit den Tagen der Kindheit, als ich mit den Großeltern und dem von meinem Opa selbst gebauten Wohnwagen in den Ferien sogar bis in österreichische Gefilde gelangt bin, eine Durchfahrt im jungen Erwachsenenalter und einer Stippvisite bei einer Urlaubsbekanntschaft ein Jahr später nie mehr in Bayern gewesen. Das wird also spannend! Auch ob dieser Fremdling aus dem Badischen bei den Einheimischen dieser gerüchteweise archaischen Gegenden freundlich aufgenommen wird, bleibt zu erfahren 🙂
Vorerst aber heimatliche Gefilde. Es geht an Basel vorbei den Rhein hinauf bis zum Bodensee, hübsch gemütlich, wie ihr es von mir gewohnt seid. Wer mag, kann die Reise hier im Blog verfolgen, ihr seid herzlich eingeladen!
Hast du überhaupt eine Lederhose ?????
Hüh und gute Reise für dich und deinen großen Gefährten.
Lederhose brauch ich nicht. Allein schon wegen meinem allemannischen Dialekt würd ich eh nicht als Einheimischer durchgehen. Ansonsten: Dank für die guten Wünsche, liebe Ursula!