Muß man erklären!
Nun, gestern hab ich mir einen verregneten Migränetag genommen, da war fürs Blogschreiben weder Lust noch Laune vorhanden.
Vorgestern hat mir die Guardia Civil die Laune verdorben, die mich am späten Abend vorher von meinem Platz am Cabo de San Antonio vertrieben und zu einer Nachtfahrt auf engen Straßen durch ein unbekanntes Gebirge gezwungen hat. Obwohl ich zu der Zeit schon meinen Abendschoppen genommen hatte, da bewege ich den Bus normalerweise keinen Meter mehr! Im Jahr vornedran stand ich da zwei Tage (29. und 30.) im Januar, ohne Probleme mit der regelmäßig auftauchenden Guardia ~ wir grüßten uns sogar freundlich! 😉
Aber so ist das hier in Spanien: Die Polizeipräsenz ist sehr stark, grundsätzlich erstmal alles verboten, was mit sogenanntem ‚wilden‘ Camping zu tun hat. So bleibt viel Raum für Interpretationen. Parkt man da nur über Nacht, oder ist das Camping und böse? Wenn sie will, kann einem die Polizei immer auf die Nerven gehen, und eine Diskussion ist in dem Fall immer zwecklos . . .
Dabei hatte ich da einen Artikel im Kopf, der sich mit dem schon beim zweiten Besuch in einer Gegend einstellenden heimeligen Gefühls beschäftigen sollte! 😉
An sich hatte ich in der Gegend von Barcelona den Eindruck, daß sich an der grundsätzlichen Einstellung etwas geändert hat. Freundliche Polizei, alles kein Problem, sogar Begrüßung mit Handschlag, man parkt ja nur! Aber je nach Gegend und Lust und Laune der Ordnungskräfte ist auch noch die alte Einstellung spürbar, da muß man dann als Rumtreiber durch. Genauso wie die Organisation von Wasserver- und Entsorgung (heute wieder fällig), da es über weite Strecken die in Deutschland und Frankreich üblichen Versorgungsstationen einfach nicht gibt, weil sich Spanien recht schwer tut, sich auf den zunehmenden Wohnmobiltourismus einzustellen . . .