Nach Erledigen der Internetpflichten gestern und Herunterladen der nötigen Updates von Microdoof wegen Zeitverschwendung mit Feierabend- und Urlaubsverkehr auf der Küstenstraße mit den vielen bekannten Badeorten bestraft . . . Stopp and Go, Ampeln, Hangeln von einem Kreisverkehr zum anderen . . . da war wieder mal meine perlönliche Muckibude aktiv . . . aber wie erwartet recht schnell ein kommunaler Stellplatz mit Ver- und Entsorgungsmöglichkeit, wo ich Wasser auftanken konnte, sogar umsonst . . .
Aber auch der Gallier entwickelt eine spezielle Art von Humor beim Einrichten der offiziellen Servicemöglichkeiten für die so geliebten Wohnmobilisten: Der Platz war nur durch den Gehsteig von der so belebten Hauptverkehrsstraße abgetrennt, daß ich fürs Wegfahren erstmal fünf Minuten warten mußte, bis das WoMo vor mir eine Lücke im Verkehr erhaschen konnte. Auf der anderen Seite des schmalen Streifens, ohne Gehsteig, die Bahnlinie. Insgesamt ein Höllenlärm, und die erlaubten 48 Stunden Aufenthalt hätte ich da nicht einmal als 100% Tauber verbringen wollen ;-} Alle anderen Parkplätze sind für Fahrzeuge mit mehr als 1,90 bis 2,10 Meter, je nach dem, blockiert.
Aber ich hatte ja eh nicht vor, zu bleiben, mir gings nur ums Wasser, also vielen Dank, St-Jean-de-Luz!
Internet jetzt doch wieder über Orange, auch wenn ich mich schon wieder über die Einschränkungen im Emailverkehr ärgere. Es ist halt doch einfacher, einen Aufladecoupon zu kaufen, als sich gleich einen neuen Floh zu besorgen. Die Gallier nennen die SIM-Card nämlich La Puce, den Floh . . . wobei dann das Aufladen, sprich das Eingeben der Codenummer auch wieder nicht ganz ohne Unebenheiten vonstatten ging. Aber es ist getan, und gut is!
Obwohl ich von den französichen Weinen den Bordeaux am liebsten mag, habe ich mich doch entschlossen, nicht über diese bekannte Weinstadt zu fahren. Nach der Hektik gestern wäre mir der Großstadttrubel einfach zu viel. Ich werde mich in nordöstlicher Richtung über Mont-de-Marsan und dann über kleinere Straßen und Villeneuve-sur-Lot langsam in Richtung Heimat durcharbeiten . . .
Die Hoffnung für die nächsten Tage ist ein Waschsalon ~ im Land der Iberer gibts wahrscheinlich nur eine Handvoll davon, einen einzigen habe ich in Almeria zu Gesicht bekommen. Es gibt nur Lavanderias, das würden wir in Deutschland als Reinigung bezeichnen und kostet entsprechend. Und die Handwäsche habe ich langsam über . . .
Bilder heute keine, und jetzt einen Happen essen und dann wieder on the road . . .