Heute morgen, noch vor dem, was man normalerweise Sonnenaufgang nennen würde, der Kaffee schon in der Tasse, aber noch kein Schluck verkostet (ha!). Der ganze Himmel ist dick mit grauen Wolken zugezogen. Der ganze Himmel? Nein! Ein schmaler Streifen über dem Horizont glüht in einem so intensiven Rot, daß man die Hoffnung auf Sonnenschein nicht verlieren kann 😉 Aber im Moment alles grau in grau, fünf Gräder draußen, zum Glück über Null, und außnahmsweise mal windstill . . .
der rote Streifen über Horizont und Buhne . . .. . . ein paar Minuten später zieht sich das schon wieder zu 🙁
lang erwartete Gäste auf 'meinem' Strand ~ Heike und Hans
Gestern war das dann endlich so weit ~ lang erwartete Gäste treffen auf ‚meinem‘ Strand ein: Heike und Hans bringen mir ein verspätetes Weihnachtsgeschenk, das ich mir zwar selbst geleistet habe, das aber ohne die Hilfe meines heimischen Postbüros (herzlichen Dank an Harriet!) und die freundliche Mitnahme von ja-woll-trans (allerherzlichsten Dank an Heike und Hans, die in Frankreich mit einer Panne aufgehalten wurden, die sie eine Woche und 1080 €uros gekostet haben 🙁 )
in Gesellschaft am 'einsamen' Strand
Sie haben extra einen Umweg über Freiburg eingeschlagen, um mir die zwei Objektive mitzubringen, die ich schon während der Fahrt günstig aus der Bucht (ebay) geangelt habe. Besonders das Pentax smc 28mm f:2.8 wurde sehnsüchtig erwartet, als fehlende Normalbrennweite für den APS-C-Sensor meiner neuen Sony. Und wie macht sich das Objektiv an dem hochauflösenden Sensor mit 24,3 Megapixeln? Gleich ausprobieren!
der alte Herr Magirus mit dem Pentax smc 28mm geschossenAusschnitt 100% vom Viertel100% Crop von 24 Megapixeln ~ läßt sich anschauen! 😉
Für den Blog arbeite ich normalerweise mit verkleinerten jpeg-Dateien, die die Kamera parallel zm vollständigen RAW-Format auf die Speicherkarte schreibt. Schlicht deshalb, weil mein kleines Netbook mit den vollständigen Dateien komplett überfordert ist und die große Bildbearbeitungsmaschine nach dem Diebstahl im letzten Jahr immer noch nicht vollständig eingerichtet ist. Für diesen Test wollte ich das aber genau wissen! Ergebnis: Ich bin zufrieden mit den alten Pentaxobjektiven aus den 70er Jahren, mit denen kann man immer noch gut arbeiten, auch mit den modernsten Sensoren.
Aber jetzt genug der Technik, die die meisten meiner Leser (wenn überhaupt!) nicht die Bohne interessiert . . .
Dieses Jahr habe ich wohl zum ersten Mal die Gelegenheit, einen ‚richtigen‘ spanischen Winter kennenzulernen. Die letzten Jahre hat sich das immer so angefühlt, wie bei uns oben im Frühling oder Herbst. Dieses Jahr aber scheint nicht immer die Sonne, neihein!, und oft weht ein steifffffer Wind, meist vom Land, schlimmer, meist von Norden her. Und der ist verdammt frisch, kühlt aus und nervt auf Dauer sehr. Aber wenn wie heute die Sonne scheint, ist das auszuhalten 😉
Anbei ein paar Bilderchen, wie das gestern hier ausgesehen hat:
Dünung an Buhne ~ Wind vom Land reißt die Gischt hoch . . . Iweil das so schön war: nochmal Dünung an Buhne . . . IIuuund nochmal: Dünung auf Buhne . . . IIIHans auf der Buhne, heute morgen ~ gestern wär er naß geworden!Heike beim Strandspaziergang ~ gut eingepackt . . .gestern sah das an der Stelle so aus!
Nicht ganz so wie gewünscht lief das geplante Projekt Vollmondaufgang über dem Meer. Rüpelhafterweise hatte sich eine Wolkenbank über den Horizont gelegt, deswegen kam der pralle Mond erst in einiger Höhe heraus, vom Meer hat da das große Spiegelteleobjektiv nichts mehr erwischt. Aber ein wenig von der schönen rötlichenen Färbung ist noch mit eingefangen . . .
noch hinter der Wolkenbank ~ Vollmondauf jetzt! ~ Vollmondna endlich! ~ VollmondVollmond nah ~ mit Lichtkranz
Zum Glück kommt der Vollmond jeden Monat wieder, da wird sich immer wieder mal die Gelegenheit ergeben . . . und noch ein Ergebnis der Nacht:
abends mit Beleuchtung ~ Raffinerie
Noch eins, damit mach ich Schluß für heute ~ morgendlicher Stammgast auf der Wiese beim alten Herrn Magirus:
Der Mann wird mir immer symphatischer! Die neue Folge ~ unbedingt lesen machen!*
Es ist sehr erfrischend, einen Menschen in unser Medienlandschaft zu erleben, der selbst denkt anstatt die Medienökologie mit sinnfreien Worthülsen zu verschmutzen. Da bin ich mir nicht mehr so böse, daß ich meinen vorweihnachtlichen Gefühlsausbruch (Fragment) gegen Pegidamärschler und Politschauspieler immer noch nicht online gesetzt habe ~ und das vermutlich auch nicht mehr tun werde. Thomas Fischer kann das um einiges besser als ich, hat dank Zeit eine erheblich größere Reichweite, und macht mir erhebliche intellektuelle Freude, während das Schreiben gegen geistig reichlich Unterbelichtete mir erheblichen Frust bereitet 🙁
Vielen Dank, Herr Fischer!
* PS: Wer sich über den Satzbau der Empfehlung wundert, vor Beschwerden bitte den Film 1,2,3 schauen machen!
In die Reihe der Fundstücke am Meer paßt die Serie ‚have a seat‘, jetzt aktuell zum dritten Mal ein Bildchen wert. Die anderen beiden finden sich hier und hier. Diesmal der Traumplatz jedes Möchtegern-Machos 😉
Der Ort, an dem ich inzwischen angekommen bin, ist meinen treuesten Lesern, falls es sie noch gibt 😉 , noch aus einem alten Beitrag bekannt, Stichwort Jogger, Radfahrer und kackende Hunde . . .
Nix als Hinweise auf alte Beiträge? Nun, ich muß euch sagen, es ist eine Wonne, wieder solch kompliziert verweisende Links in einen Artikel einbauen zu können, ohne sich Gehirn und Finger verbiegen zu müssen 🙂
Will heißen, ich habe es Samstag endlich geschafft, mir eine neue SIM von hitsmobile.es zu besorgen, und damit funktioniert wieder das Internet inclusive Tethering, das heißt Übergabe vom Handy zum Notebook, wodurch das Arbeiten am Blog erheblich einfacher wird. Das muß man doch gleich ausnutzen!
Hitsmobile verwendet das Netz von Vodafone, das scheint in dieser Hinsicht nicht eingeschränkt zu sein. Masmovil, mein voriger Betreiber, funkt im Netz von Orange, und von Orange ist sowohl in Frankreich als auch in Spanien abzuraten. Der Konzern ist offensichtlich der Meinung, daß der Kunde beziehungsweise sein Geld vor allem für die Fütterung des Konzerns zuständig ist, nicht umgekehrt der Konzern, um den Kunden eine Dienstleistung anzubieten. Innerhalb des letzten Jahres hat diese Geschäftspolitik neue Blüten getrieben, häufige Verbindungsabbrücke in Frankreich waren anscheinend nicht genug, Tethering wurde komplett blockiert. Nun mußte ich mich einen Monat mit demselben Problem in Spanien auseinandersetzen, auch die finanziellen Konditionen haben sich verschlechtert. Bei gleichem Preis wurde das Datenvolumen reduziert, zudem kostet das Parken der Nummer bei Nichtanwesenheit in Spanien nun einen €uro im Monat, früher war das umsonst.
Nun denn, wir haben uns in Deutschland an sehr günstige Tarife gewöhnt, mal sehen, ob das so bleibt, nachdem O2 mit E+ fusioniert hat. Weniger Konkurrenz könnte auch bei uns zu steigenden Tarifen und schlechteren Konditionen führen.
Jedenfalls wird es höchste Zeit, daß bei uns in der EU die Mobiltarife eben auch EU-weit gelten. Was würde ein US-Amerikaner dazu sagen, wenn er von New York nach Chikago fährt und müßte entweder überhöhte Roamingtarife löhnen oder sich eine andere SIM eines lokalen Betreibers zulegen? Kleinstaaterei, digitales Entwicklungsland. In so mancher Hinsicht brauchen wir wahrlich mehr EU anstatt weniger, wie das so mancher meint! Und Orange? Kommt mir nie mehr in meine Kommunikationsmaschine!
Und weil das so schön war, gleich noch ein paar Links hinterher! Mir ist heute ein Artikel auf Zeit Online aufgefallen, der ausgesprochen lesenswert ist für alle, die sich Gedanken über Recht und Gerechtigkeit in unserer Welt machen, auch und gerade in dieser Zeit der scheinheiligen Kriege und terroristischen Attacken. Ist der Terrorist Bürger oder Feind? von Thomas Fischer geschrieben ~ der Mann ist Richter am Bundesgerichtshof. Er wirft einige Fragen auf, über die man sich durchaus Gedanken machen sollte. Fragen, die mit einem gerüttelt /geschüttelt Maß an realsatirischem bis sarkastischem Unterton gestellt werden und: Solange noch ein so hoher Funktionsträger in der deutschen Justiz diese Fragen öffentlich stellt, ist Hopfen und Malz noch nicht gänzlich verloren in einem Land, dessen Regierung meinem Empfinden nach unser Grundgesetz und einige andere juristische Grundlagen weder kennt noch beachtet.
Wenn ich mir dann auf Wikipedia den Werdegang dieses Herrn Fischer anschaue (nicht den des anderen, der oben angekommen von seinen jüngeren Überzeugungen nichts mehr wissen wollte), muß ich sagen: Solche Menschen bräuchten wir mehr, nicht nur in Deutschland, in Europa und im Rest der Welt . . . aber selbstverständlich muß auch dieser Quertreiber in Funktion mit allerlei Widerstand aus dem ‚System‘ rechnen, siehe hier
Ich hoffe, ihr nehmt mir dies Abschweifungen von den romantischen Sonnenaufgängen nicht übel, aber das war endlich einmal eine Info, die Hoffnung macht in dieser scheinheiligen Welt. Nächste Woche die Fortsetzung des Artikels, ich bin gespannt! Auch lesenswert ist der Startbeitrag der Kolumne.
ein UFO? ~ nein, die Sonne geht genau hinter einer Bohrplatform auf!aus dem Wasser ~ jetzt noch abtrocknen 😉
Heute morgen war der Sonnenaufgang mit einem ganz besonderen Anblick gewürzt: unser Stern ging genau hinter einer Bohrplattform auf, eine Linse wie ein UFO 😉
Ich hab mich gestern also aus dem Ebrodelta losgerissen und mich auf den Weg ein wenig weiter nach Süden gemacht. Der tiefere Sinn darin . . . nun, wenn ich Glück habe, gibts heut abend frisches Internet von einem anderen Provider, dann hört endlich dieses umständliche Improvisieren auf . . . außerdem mußte ich schon langsam befürchten, daß die Reifen des alten Herrn Magirus auf der Unterseite abgeplattet werden 😉
Dann also doch noch mal! Sonnenaufgang über dem Meer bei steifffffem Tramuntana, dem Nordwind . . . wer genau hinschaut, sieht die Gischt von der Brandung wehen . . .
Hund? Ziege? Ich will´s lieber nicht so genau wissen!
Nach zwei Tagen Dunkelgrau gibts heut wieder Sonnenschein prall, allerdings mit einem giftigen, eisigen Wind aus Nord. Und lauter Leichen am Strand!
dieser kleine Krebs zwickt nicht mehr!Ein Angler! Zum Glück nur die untere Hülle 😉
PS: Es wird eine Weile keine neuen Artikel mehr geben, ich habs bis jetzt weder geschafft, das Internet vom Handy aufs Netbook zu bekommen, noch mir ein neues Betriebssystem aufs Handy zu überspielen. Dafür aber mein monatliches Datenvolumen durchgebracht ;( Und eine neue SIM-Karte von einem besseren Provider muß ich noch besorgen – hier am Strand gibt das sowas nicht . . .