Ein Stein, der mir schon öfters aufgefallen war, aber ein Rätsel blieb. Die Inschrift ist so von Flechten überdeckt, daß sie nur im harten Streiflicht so gut sichtbar wird. Ein Glücksfall also, daß ich dieses Mal genau zur richtigen Zeit vorbeigegangen bin. Aber was um Himmels Willen ist ein Myr? Sogar Wikipedia läßt sich ein wenig bitten, erst ziemlich weit unten in der Suchleiste taucht der Myriameterstein auf ~ offensichtlich wurde ursprünglich alle zehn Kilometer, also nach jedem Myr, zwischen Basel und Rotterdam ein Myriameterstein aufgestellt, von denen nur noch wenige erhalten sind. Denn das Myr hat es nicht in den SI-Standart geschafft und ist heute so gut wie unbekannt. Nur aus dem bildlich verwendeten Begriff Myriaden (= zehntausende) kommt einem das noch bekannt vor. Schon wieder etwas gelernt! 🙂
Was gibt es noch Neues zu berichten? Der Frühling ist im Anmarsch! Während den ganzen Winter nur der Efeu an den Pappeln hier am Rhein etwas Farbe in das triste Grau gebracht haben, tauchen jetzt weiße Blüten auf, und kleine grüne Knospen zieren die Zweige. Weiter so, voraaan!
Sonst zum Glück alles beim Alten! Bei schönem Wetter (sic!) erfreuen neben dem Blau auch das Gold das Auge vor und beim Sonnenaufgang. Etwas für die Romantiker unter uns ~ also für alle meine handgezählten Leser . . .