Meine Probleme mit der Telekommunikation konnte ich gestern mit einer kleinen (irgendwas zwischen 35 und 40 Kilometern) und schönen Radtour zum Darty (stellt euch das wie einen Mediamarkt vor, aber nicht ganz so großkotzig) in Narbonne und der Investition von nicht ganz vierzig €uronen in das billigste verfügbare Smartphone mit doppelten SIM-Schächten beseitigen. Somit kann ich die Karte meines deutschen Providers einstecken und bin unter meiner gewohnten Nummer erreichbar, im zweiten Schacht sitzt die jeweilige ausländische SIM für den Datenverkehr. Uuuund: Die Hoffnung trügte nicht, daß die neuere Variante des Android-Betriebssystems die Beschränkungen im Tethering zum Netbook beseitigen würde. Jetzt ist alles im grünen Bereich, ich muß mich nur wieder daran gewöhnen, mit meinen dicken Fingern die Tasten auf der virtuellen Tastatur des winzigen Displays mit der minimalen Auflösung zu treffen. Dafür geht die Blogarbeit wieder richtig komfortabel 🙂
Und weil zum Glück der Handywetterbericht wie öfter völlig daneben lag, war die Fahrradtour durch die reizvolle Sumpflandschaft zwischen Gruissan und Narbonne nicht durch Regen getrübt, sondern auf dem Rückweg am Canal de la Robine entlang sogar sonnenbeschienen. Weil ich mich nicht schnell genug von Schal und Fleece befreit habe, wurde ich allerdings naß von innen anstatt von aussen. Wie hieß der Spruch nochmal, leicht abgewandelt? Wer zu spät reagiert, den bestraft das Leben! 😉
Am Kanal de la Robine gab es neben einer Anzahl von kleinen Zelten, vor denen zum Teil sogar Gemüsegärtchen angelegt waren und Solarpanele für die Energie sorgten, auch eine Werft, in der ein neues Holzschiff gebaut, ein etwas mitgenommenes hoffentlich repariert wird. Im dabeiliegenden Flußkahn scheint der Werftinhaber zu wohnen . . .
Übrigens: Weil ich die Kamera nicht mitgenommen und im alten Herrn Magirus sicher weggeschlossen hatte, sind alle Bilder des letzten Tages mit dem Samsung Note entstanden. Die (vor allem die technische) Qualität erreicht deswegen nicht das wünschenswerte Niveau. Aber wie das zweite und das dritte Bild dieses Beitrags zeigen, kann dieser Mangel auch zu durchaus reizvollen Stimmungen führen. Die Bilder mit den *chen um die Bildunterschrift lassen sich wie gewohnt durch Klick vergrößern!