Es wird kälter und damit auch winterlicher. Tagsüber fällt das gar nicht so sehr auf, solange die Sonne lacht. Sobald sie sich hinter ein paar Bäumen versteckt oder gar untergeht, wird das frisch, nachts und vor allem gegen Morgen frostig. Heute beim Aufstehen minus zweikommasieben Gräder ~ im Bus 🙁 Welch Glück, wenn sich dann die Sonne über die Baumwipfel auf der östlichen Rheinseite hochschwingt und Wärme spendet. Da freut einen der Anblick von feinen Nebelschwaden über dem Wasser und der Anblick von Kormoranen und Schwänen, die genau wie ich den Tag ruhig angehen und erstmal Wärme tanken . . .
Tagsüber dann Exkursionen mit Kamera auf der Rheininsel. Kristallklares und knochenhartes Licht, das auch mittags lange Schatten wirft. Ich genieße die letzten Tage Sonnenschein, bevor Wolken und Nebel den Winter wirklich hart machen. Sogar die Natur gibt sich der Illusion hin, daß schon der Frühling vor der Tür steht. Blühender Thymian am Wegrand, sprießende Haselkätzchen. Wenn das mal gutgeht!