Das mit dem Urlaub vom Blog ist also vorerst nichts geworden. Wider Erwarten ist nach Ende des Flatratemonates nichts weiter passiert. Null Guthaben, aber Internet weiter in gewohnter, will heißen je nach Aufenthaltsort schwankender Qualität. Soll ich mich beklagen? Was tut man also als gut dressierter Blogger? Weiterbloggen, solange es denn geht. Ohne Garantie . . .
Für mich als an das Mittelmeer gewohnter Vagabund ist es jeden Tag wieder ein überraschender Anblick, an den ich mich noch nicht gewöhnt habe. Man kommt irgendwo angefahren, vor dem alten Herrn Magirus ein mehrere hundert Meter bis zum Wasser reichender feinster Sand und Strand, du drehst dich um und bearbeitest ein paar Bilderchen, schaust auf und das Meer ist direkt vor deiner Bustür, Vagabund muß aufpassen, daß er beim Aussteigen nicht in die große Pfütze Atlantik tritt 😉
So gestern passiert, als ich am Nachmittag an diese schöne Bucht angefahren bin, den Bus direkt an die Kante gestellt und die Schlappen (hier Tongs genannt) ausgezogen und die 200 Meter bis zur Waterkant gelaufen bin, um Kneip in Salzwasser zu frönen . . . ein paar Stündchen später dann Wellen bis fast an die Bustür, zum Glück aber nicht so hoch schäumend wie neulich, ich hatte doch gerade erst die feine Salzpuderschicht vom alten Herrn geduscht . . .
Genauso überraschend, daß die Sonne nicht so einfach vom Himmel fällt, sondern in recht flachem Winkel runtergeschnippt wird. Der Laie wundert sich, wieso sie nicht einfach von der Wasseroberfläche abprallt und zwei, drei Hüpfer macht . . . 😉 . . . sieht man aber erst, wenn mann eine Serie von Aufnahmen analysiert.
Tagsüber ist es hier übrigens belebt von bretonischem Volk, während ich hier schreibe, sogar mit Musik, es wird auf acht Geigen und einem Kontrabaß gefiddelt, was das Zeug hält. Bild vielleicht morgen, das geht nicht so einfach aus der Kamera in den Blog . . .
. . . und sonst? Nochn Wrack oder auch zwei . . . aber jetzt erst mal raus an die frische, vor allem sehr flott bewegte Luft!