Langsam wird es Zeit, die alte Tradition der Sonnenaufgangsbilder wieder zu beleben. Die erschwerten Umstände beziehen sich auf zum einen auf den veritablen Sturm, in dessen Böen sich der alte Herr Magirus in seinen Federn schüttelt, zum anderen auf das 500mm Spiegelteleobjektiv, mit dem die beiden mittleren Aufnahmen entstanden sind. Beim APS-C Format des Sensors meiner Kamera ergibt die Kombination fast schon ein astronomisches Teleskop, das möchte im Normalfall bombenfest auf einem Stativ montiert sein. Die Kamera draußen auf das gute Manfrotto zu montieren ~ hoffnungslos! Für das letzte Bild mit dem fast so extremen Weitwinkel von 15mm Brennweite mußte ich nach draußen. Sowohl beim Aus- als auch beim Einsteigen konnte ich kaum die Schwingtüre gegen den Sturm aufdrücken/ziehen . . . harte Arbeit 😉
Abendhimmel
Trost für die Daheimgebliebenen: Auch hier ist Winter, der Wetterbericht unzuverlässig. Der Winter ist anders, kein Schnee, aber kuschlig warm ist anders, es stürmt seit Tagen, im Moment regnet es. Der angekkündigte Sonnenschein läßt auf sich warten . . .
Nacht
Frei nach Kneipp
So, jetzt also nachträglich einen Text hinzugefügt, nachdem heute morgen das Erstellen und das Einbinden des animierten Bildes weiter unten so viel Schwierigkeiten gemacht und Zeit gekostet hat. Eigentlich wollte ich es in dieser Saison etwas geruhsamer angehen mit dem Blog, aber wenn die Technik nicht so will wie der Blogger . . . wat mut dat mut!
Das Wetter ist auch hier öfter grau verhangen, weit weg vom Wunschprogramm. Zum Glück aber wenigstens wärmer als im heimatlichen Deutschland. Gestern gegen abend dann tauchte die Sonne unter der dichten Wolkendecke hindurch und verwandelte den von einer auflandigen Dünung überschwemmten Strand in pures Gold ~ da geht so einem Vagabunden das Herz auf! 😉
Die Bilderchen sind bei dieser Gelegenheit bei einer Kneippkur mit dem Handy entstanden. Daaas war schön!
Wenn Bengel reisen ;)
In vier Etappen vom Rhein ans Mittelmeer 😉
Der alte Herr Magirus steht mit dem Gesicht zum Wasser, außerhalb der Ferienzeit auch ohne die Gesellschaft der sonst allgegenwärtigen Alkovenmobile, ganz allein. Über dem Meer ist es wolkig, das sollte sich aber im Lauf des Vormittags geben. Es weht ein leichter Wind aus dem Rücken, vom Land her, wo es fast wolkenfrei ist.
Wenn der Wind dreht und kräftig vom Wasser her weht, kann es hier ungemütlich werden, wie der Streifen von Treibgut zeigt, über dem wir stehen. Aber heute wird das wieder ein schöner Tag werden ~ wenn Bengel reisen 😉
EU-Norm?
Vorfreude auf einen sonnigen Tag
Nix wie los!
Nach gefühlten Wochen ohne Sonne war schon am ersten Abend in Frankreich zumindest eine Ahnung von Sonne am Abendhimmel zu sehen, am nächsten Morgen (siehe Bild) mußte sie allerdings zuerst noch eine Wolkenbank beiseiteschieben. Und verzog sich leider wieder hinter eine dichte Wolkendecke, während ich in einer Tour de Force den alten Herrn Magirus bis in die Dunkelheit hinein und bis ein Stück südlich von Lyon getrieben habe. Die Belohnung: Heute früh der erste richtige Sonnenaufgang seit langem und ein strahlend blauer Himmel mit nur ganz dünnen Wölkchen. So läßt sich das schon eher aushalten, auch wenn die Frühtemperatur ~ im Bus ~ knapp unter dem Gefrierpunkt lag.
Vor dem Bloggen im Ausland steht immer wieder der Kampf ums mobile Internet. Dank einem Tip von Heike sollte sich das in Zukunft für Frankreich einfacher gestalten. Mit etwas Mühe bin ich jetzt über joemobile versorgt. Die SIM aus der Bucht (ebay) gefischt, Anmeldung und Aktivierung der SIM übers Internet. Das Netz ist das von SFR, und nachdem ich die APNs durchprobiert habe (SFR webphone – sl2sfr ist der richtige), funktioniert das auch mit den für Frankreich üblichen Einschränkungen. Eine verschlüsselte FTP-Verbindung zu meiner Website wird blockiert, ein Schelm, wer Böses sich bei denkt. Erstens hat auch Frankreich sehr umtriebige Geheimdienste, die das Internet mitscannnen, zweitens versuchen die französischen Provider mit jedem Sch..ß ein paar zusätzliche Kröten aus ihren Kunden zu leiern. Aber es funktioniert 😉 und joemobile hat vor allem den Vorteil, daß man übers Internet die Abbuchungen von der Kreditkarte freischalten und blockieren kann, je nach Bedarf. Solange man mindestens alle 6 Monate die SIM aktiv schaltet und seinen Obulus entrichtet, bleiben einem Leitung und Nummer erhalten. Das freut das Vagabundenherz 😉
Heisssssss und trocken . . .
. . . ganz im Gegensatz zu dem ungemütlich kalten und nassen Wetter zur Zeit. Nichts wie weg in den Süden, hier ist das nicht mehr auszuhalten!