Nun denn, nach mehreren Anläufen habe ich mir jetzt geschworen, den Bericht über die Moseltour weiterzuführen. Problem ist dabei die weitgehend auf dem nun schon uralten EDGE-Standard beruhende Mobile Datenstruktur, die zusätzlich zu der geographisch bedingt schwierigen Empfangssituation das Schreiben im Blog zur Nervenprobe macht. Wenn da zu viele telefonieren, kommt es gerade beim Hochladen von Bildern oftmals zu Reaktionszeiten des Netzes von mehreren Minuten! 🙁 Trotzdem, wat mut, dat mut!
Nach zwei Tagen dringend notwendiger Busmannspflichten (Wäschewaschen, Ver- und Entsorgung der Tanks, Schmutz von den Scheiben rubbeln) haben wir, der alte Herr Magirus und ich, uns auf den Weg von Koblenz die Mosel hinauf gemacht. Zuerst ist das Tal der Mosel recht eng, inzwischen, nach 105 Flußkilometern, wird das langsam etwas weiter, oder haben wir uns nur gewöhnt?
Eng geht das jedenfalls auch auf der Mosel zu, zum Teil sind da Schiebeverbände mit über 170 Metern Länge unterwegs, obwohl die Schleußenbecken zum großen Teil nur bis 170 Meter freigegeben sind. Da die Mosel sich hier in engen Schlaufen durch das Gebirge mäandert, darf einem solchen Schiebeverband in einer Schlaufe wohl auch kein Schiff entgegenkommen . . .
Auch direkt an der Schleuße geht das oft recht eng zu . . .
Auch der Weinbau an der Mosel ist von der Enge des Tals geprägt. Die Hänge sind manchmal dermaßen steil, daß man kreative technische Maßnahmen ergreifen muß, um die Trauben zu Tal zu bringen. Wenn nicht die Natur selbst dafür sorgt, daß der ganze Hang zu Tal geht . . .
Und sonst? Burgen, Schlösser, Klosterruinen . . .
Das Kloster Stuben wurde wegen des Verfalls der Sitten 😉 1789 in ein weltliches Damenstift verwandelt . . . sollte ich etwa 225 Jahre zu spät gekommen sein ? ? ?
Das Konzert des Helene-Fischer-Doubles Victoria habe ich dagegen nur um ein paar Tage verpasst, ist das nun ärgerlicher oder läßt sich das verschmerzen? Uuuund die alle bewegende Frage: Muß Victoria jetzt auch zur Ice Bucket Challenge? 😉