Neulich morgens, vor Sonnenaufgang. Es scheint, daß das Meer glüht, als ob die Sonne von unter Wasser die Meeresoberfläche zum Schimmern bringt. Wenig später sieht man, daß eine flache Wolkenbank einen zweiten Horizont vorgegaukelt hat. Jetzt werden die Wolken von oben beleuchtet, wie sich das gehört 😉
Der andalusische Hund
Ein bisschen blogfaul, der traveller! Aber das liegt daran, daß ich wieder mal beim Peter / Pedro Wartungs- und Verschönerungsarbeiten am alten Herrn Magirus durchführe. Da bleibt weniger Zeit für Phototouren, Bildbearbeitung und Blogbeiträge übrig. Und nachts lauscht man den andalusischen Hunden, die sich auf Distanz die Nachrichten zukläffen und jaulen. Ich bin noch hier, bist du noch da? Irgendwann fängt immer wieder einer an, und alle anderen fallen ein ;( Und morgens kräht der Hahn . . . aber der andalusische Hund ist da so fertig, daß ihm die Bachstelze fast auf der Nase rumtanzen kann . . .
Und wenn dann wie gestern abend wieder einmal ein eindrucksvoller Abendhimmel zu sehen ist, dauert das zu lang, bis die Kamera rausgekramt, auf die Terrasse gelaufen, verdammt, keine Speicherkarte in der Kamera (vorher Bilder auf Festplatte übertragen), zurück zum Bus, Karte rausgesucht, zurück zur Terrasse, Mist, die Farben sind schon seeehr weggedunkelt . . .
Morgen
Internetfrei!
Juhu? Nach mehreren Tagen in einem Funkloch melde ich mich mal wieder mit ein paar neuen Bilderchen . . . für etwas ausführlichere Beiträge bitte ich noch um etwas Geduld 😉
Bei der Dokumentation des Aufnahmestandorts (Stativ mit Panoramarack auf der Felskante) meldete das Handy plötzlich, daß die Speicherkarte unerwartet entfernt wurde. Die war zwar noch auf ihrer Position unter dem Akku, hatte sich aber über den Hades ins Nie-wieder-auslesbar-Land verabschiedet. Nicht die erste Speicherkarte mit Totalausfall, und vermutlich auch nicht die letzte. Trau nie einer Speicherkarte! Geht der Controller der Karte kaputt, ist von einer Sekunde auf die andere Schluß mit lustig! Zum Glück waren zumindest die Bilder am Abend vorher auf die Festplatte des Netbooks gesichert worden, da fehlten also nur die aktuellen des Tages. Trotzdem viel Arbeit mit Wiederherstellung von Dateien . . . mit Karten von Transcend hatte ich schon öfter nervige Probleme . . .
Alle Jahre wieder . . .
Gerade noch rechtzeitig zum Sonnenuntergang bin ich an meinem Stammplatz über dem Meer angekommen. Wo genau, verrate ich lieber nicht. Will ja nicht dafür verantwortlich sein, daß sich Heerschaaren von Hymermobilisten die empfindlichen Fahrzeuge verkratzen auf der Suche . . . 😉
Und morgen bzw die nächsten Tage wieder mal einen Versuch, dieses spezielle Panorama ‚The Eye of the Blue Planet‘ in eine ästhetisch annehmbare Form zu bringen. Irgendwann muß das doch mal klappen . . .
Palmenvariationen
Ein kleiner Exkurs in die Palmologie 😉
An meinem traditionellen jährlichen Standplatz in Cartagena gibts verschiedene Pflegezustände zu sehen. Wenn die alten Blattwedel nicht entfernt werden, gibt das eine Palme im Schlafrock . . . eine Palme, die nicht genug Wasser abbekommt oder die Krone vom Sturm gekappt worden ist, läßt einen Schlauch hängen, der im Wind schaukelt.
. . . heute ohne Worte . . .
Nochn Morgenpanorama
In einer einhundertvierzig-km-Tour auf der N332 vorgestern abend bis südlich Benidorm durchgefahren und dieses ruhige Plätzchen mit Aussicht aufs Meer und den nur wenige Kilometer landeinwärts liegenden 1406 Meter hohen Puig Campana erreicht. Touristisch ist die Gegend um Benidorm wohl von den Engländern okkupiert, es gibt englische Supermärkte, in denen man jede Menge englische Konserven und Bier, aber nur Pulverkaffee kaufen kann. Sogar in spanischen Supermärkten kann es einem passieren, daß man die Werbung in englisch aufs Ohr gedrückt bekommt 😉
In gewisser Weise profitiere ich hier von der wirtschaftlichen Krise in Spanien, denn bei meinem Standplatz handelt es sich um ein erschlossenes, dann aber doch nicht bebautes Wohngebiet. Straßen, Vrkehrsschilder und Fahrbahnmarkierungen, Straßenlaternen, im Boden versenkte Müllsortiercontainer. Vor zwei Jahren noch für sämtlichen Verkehr gesperrt, sind die meisten Barrieren inzwischen gefallen. Und die vorbereiteten Elektroinstallationen werden von Dieben des Kupfers beraubt . . . sollte das jemals weitergebaut werden, muß da jede Menge Arbeit und Material neu investiert werden.
Ich selbst werde das Wochenende dazu benutzen, eine Verspannung von Schulter und Hals zu kurieren. Auch der Fahrer des alten Herrn kommt in die Jahre 😉 und die Arbeit an Schaltknüppel und Lenkrad bei teilweise offenem Fenster macht sich mit entsprechenden Zipperlein bemerkbar. So ganz zugfrei wie gefühlt scheint das eben doch nicht zu sein . . .
Nicht Auf-, Untergang!
Viele Bilder für den Blog mache ich inzwischen mit der Kamera im Smartphone. Wenn die Lichtverhältnisse halbwegs im Rahmen sind, reicht die Qualität zumindest für die kleinen Bilderchen im den Blog durchaus aus. Wenn das aber komplizierter wird, wie oben im Gegenlicht des Sonnenuntergangs, gibt das zwar beeindruckende und manchmal reizvolle Überstrahlungseffekte, nur sieht man kaum, was darauf abgebildet werden sollte . . .
Da brauchts dann schon die Spiegelreflex mit vernünftigem Objektiv und einer ordentlichen Sonnenblende, um den alten Herrn zu erkennen. Auch wenn das eigentliche Motiv etwas weiter weg ist, gerät man mit der sowieso immer dabei Gerät schnell an Grenzen . . .
Als ich mich gestern abend mit einem Gläschen Rotwein auf eine Düne gesetzt habe, um den Sonnenuntergang zu genießen, stand gut hundertfünfzig Meter weiter ein Brautpaar zum Shooting, ebenfalls auf dem Kamm einer Düne. Bis ich zum Bus gesprintet, die Kamera mit dickem
Tele klargemacht und wieder zurückgesprintet war, waren die beiden schon zum Stand hinunter verschwunden . . . trotzdem konnte ich ein wenig an der Aktion partizipieren 😉
Guuuten Morgen . . .
Heute morgen beim Aufstehen um halb acht nur einskommasechs Grad im Bus, ~ brr! ~ aber dafür ein grandioser Morgenhimmel. Die kurz darauf aufgegangene Sonne hat sich leider recht schnell wieder hinter Wolken versteckt, es bleibt also relativ kühl 🙁
Nachtrag: Um zehn hat sich die Sonne über die Wolkenbank gekämpft 🙂 das ist schön!
Nun denn! Gegen später werde ich mal Siegfried und Emmi heim(be)suchen, 😉 die ich hier am Strand bei Sagunt vor einem Jahr kennengelernt habe . . .