Bin inzwischen am Meer angekommen, oder doch fast ;-} Stehe hier nämlich, links und rechts von Salzwasser umgeben, zwischen den Becken einer Saline und einer abgeteilten flachen Bucht. Bis zum ‚richtigen‘ Meer sind es so 2 1/4 Kilometer Spaziergang über die Dämm(ch)e(n) der Saline und Sandstrand mit Seegemüse.
Die letzten Tage war es sehr stürmisch, allerdings bei meist knalleblauem Himmel und deswegen sehr schön. Nur die Profis unter den Flamingos, die es hier erstaunlicherweise gibt, bleiben bei dem Zug auf einem Bein stehen ;-}
Noch stärker schien mir der Wind allerdings vor 2 Tagen zu sein, noch ein gut Stück im Binnenland. Das fauchte durch den Deckenlüfter in der Küche, beim Kochen hat es (bei offenem Luk über dem Kocher) die Gasflamme ausgeblasen, der Bus schüttelte sich wie ein nasser Hund, und das elektronische Thermometer auf dem Tisch wackelte kurz vor dem Umfallen. Nervig ist bei dem Sturm ~ vor allem Nachts ~ das ständige Klappern der Zwangsentlüftung im Heck, über meinem Bett.
Vorgestern auf der Fahrt ans Meer bei Beziers noch am Canal de Midi vorbeigeschaut, von wegen alternativer Lebensweise. Option für später, vielleicht auch ein Stückweit zurück zu den Wurzeln ;-} Die mich länger kennen, wissen bescheid!
Könnte mir vorstellen, daß das Schoggi! besser gefallen hätte als Busfahren . . .
Gestern habe ich neben einigen nützlichen und zeitfressenden Pflichten wie Geschirrspülen, Haarewaschen und Wäschewaschen im nächsten Ort auch den Spaziergang zum Meer gemacht, und da jede Menge Photos. Hartes Geschäft, sage ich euch, wenn einen der Sturm fast von den Füßen weht! Hier eine kleine Auswahl (demnächst auch auf der Website):
Und jetzt ~ die Wolken werden mehr, es zieht sich zu :-[ ~ werde ich nochmal zum Meer gehen und mir den Wind um die Ohren blasen lassen!