Wochenende Internetfrei! ~ Juhuuuh!

der Pegel steigt . . . bis es aus den Ohren quillt . . . ;-}

Dieses Wochenende war Internetfrei ~ nicht ganz freiwillig und nicht ganz hundertprozentig. Ich befinde mich in einem Parque National Natural kurz vor Almeria, die Funkdichte hat mangels Bevölkerungsdichte nachgelassen, und was zu empfangen ist, hat oft nur GSM-Qualität, niedrigste Datenübertragungsrate. An meinem schönen Standplatz am Strand gabs im Bus kein Internet, am Strand selber ließ sich das Telefon zum Emailempfang überreden, mangels Eingang auch keine große Freude . . . aus den Augen, aus dem Sinn . . . ;~[
Jedenfalls eine Erfahrung, die die Kraft der Gewohnheit (Text und Bilder in diesen Blog zu sch . . . ) spürbar gemacht hat . . .
Nach dem ersten Verwundern hat sich die Zeit aber sehr schön zu relaxten Spaziergängen an der Küste entlang, zu einem restaurierten Küstenwachturm aus der maurischen Zeit, zum Lesen und . . . zum ersten Bad im Meer! nutzen lassen. Letzteres ein durchaus angenehm erfrischendes Erlebnis, das ich mir wieder holen will, wenn es halbwegs windstill ist wie Sonntag mittag . . .

. . . wenn schon sesshaft dann am ehesten so . . .
Was es neben einem süßen kleinen Ferienhäuschen im hier üblichen ‚maurisch angehauchten‘ Stil, das alle mit Kamera angereisten Strandbesucher zu einer kleinen Fotosession mit oder ohne Partnerin animierte, ist eine gigantomanische Investitionsruine, Ensemble mit vier Kränen (Liebherr sei Dank!) inclusive Protestgraffity (Wir erobern den Strand zurück! Reißt das ab!). Nach Platzen der Immobilienblase sichert das noch mindestens einen Arbeitsplatz: Den des Wachmanns, der aufpaßt, daß das Gebäude in seinem natürlichen Zeitlauf vergammmelt . . .

. . . Investitionsruine mit Kränen . . .

Für dieses Projekt wurde ein kompletter Hügel zu Terassen gefräßt, um den Eindruck einer gigantischen Pyramide zu erzeugen, auf einer Seite sind die Stufen noch sichtbar . . . der Abraum im nahegelegenen Flußbett als längslaufendem Riesendamm abgelagert . . . inzwischen auch wilde Müllkippe für Handwerker, Heimwerker und überhaupt . . . aber erzählt mir nicht, daß das bei uns anders ist, da hab ich in den letzten Jahren so einiges erlebt . . .
Vor allem, wenn Geld im Spiel ist, oder einfach nur Arroganz, Dummheit und Faulheit, dann ist die Erkenntnis weit weg, daß eine Landschaft sehr schnell und einfach versaut, aber nur sehr aufwendig, schwierig und teuer wieder restauriert ist . . . wobei das zugegebenermaßen ein vor allem ästhetisches Luxusproblem ist . . . aber auch (und für mich besonders stark) eine Sache der Lebensqualität!
Zu Müllkippen habe ich anscheinend eine besondere Affinität ;-[ Nachdem ich gestern nach meinen Alimentationspflichten mich, weil ich keine Lust mehr hatte, weiter zu fahren, mich auf einem Friedhofsparkplatz installiert hatte, wollte ich die Zeit bis Sonnenuntergang noch zu einem Spaziergang nutzen, über die Felder (gepflügt, aber nicht frisch, mir scheint, da wachsen am ehesten Steine und Unkraut) in Richtung eines maurisch angehauchten Gebäudes mit Türmchen. Und wo komme ich raus? Riesige Löcher in der Erde, genutzt als . . . genau!
Erinnert ihr euch an meinen verfrühten Einzug in Cartagena, weil ich vorher bei Escombreras mitten in eine riesige Müllkippe geraten war? Nun, seit gestern würde ich mich zumindest darüber nicht mehr wundern . . . vor der Müllkippe gabs ein Hinweisschild: Escombrera Municipal > . . . Escombrera heißt nach meinem Wörterbuch nämlich ganz offiziell Schutthalde ~ Müllkippe ist wohl zu umgangssprachlich für dieses vornehme Werk ;-} . . . wieder mal was dazugelernt!
Und jetzt werde ich mich mal wieder auf die Pneus machen und durchs Gebirge an die Küste rollen . . .

Al Andaluz . . .

Gestern gegen halb sechs abends habe ich die Grenze zu Andalusien überfahren (hoffentlich hat sie das ohne großen Schaden überstanden! ;~} ) und ich habe mich damit dem hauptsächlichen Zielbereich dieser Reise angenähert . . . wieder mal einen Standplatz über dem Meer ergattert, so dreißig bis vierzig Meter unter mir rollt die Brandung an einen gemischten Fels- und Kies- und Sandstrand. Heute so früh aufgestanden, daß ich die Morgendämmerung mit dem orangerotgoldenen Farbspiel an der Kante zwischen der luftigen und der feuchten Hemisphäre beobachten konnte, inclusive dem ersten Erscheinen der Sonne als Klecks aus flüssigglühendem Stahl . . .

. . . uprising . . .

Gestern abend, während bei mir die Sonne sich schon hinter einen Berg verkrochen hatte, brachen die Wellen noch kräftiger als heute morgen. Erinnerte mich an einen Surferfilm aus den Siebzigern, Chrystal Voyager . . . Über die letzen Tage auflandigen Windes hat sich offensichtlich über die Weite von Sizilien her eine lange Dühnung aufgebaut, die weiter draußen kaum sichtbar sich hier an der Küste dann zu einer Brandung aufbaut, langsam immer höher und steiler und steiler wird, bis irgendwo auf dem langgezogenen Kamm der Welle das Brechen anfängt und sich schnell nach links und rechts ausbreitet . . .
Alle paar Minuten rollt eine kleine Serie von Wellen herein, die stärker ist als der Durchschnitt, und dann bricht die Welle mit solcher Dynamik, daß das Wasser nicht nur den Hang der Welle hinunterschäumt, sondern als schillernder Wasservorhang einen eliptischen Tunnel bildet, in den man von der Seite des fortschreitenden Brechens hineinschauen kann . . . hätt ich dem kleinen Mittelmeer so gar nicht zugetraut ;~}
Gut, die Brandung erreicht nicht recht die Größe wie im Chrystal Voyager, und ein Surfer müßte schon extrem kleinwüchsig sein, um im Tunnel dieser Brandung zu surfen . . . aber der Originalsound erscheint mir inzwischen fast eindrucksvoller als Pink Floyd . . . wenn ich noch weiter immer an der Küste entlangreise, werde ich noch mit einem Ohrenschaden nach Hause zurückkommen ;~}
Diese Dünung hat mir auch gestern morgen meine Pläne durchkreuzt, bin aber nicht böse drum, daß das Wassertreten ausgefallen ist. Eigentlich wollte ich noch einzelne Felsen photographieren, aber die Brandung war phantastisch! Die meisten Aufnahmepunkte, an denen ich am Tag vorher mein Stativ aufgebaut hatte, waren regelmäßig vom Schaum des Mediterranum überspült, die Gischt über den Felsen einfach gigantisch. Hab auch mit dem Händidoskabevergässe? gefilmt und würde das eigentlich ganz gerne für euch hochladen, aber die Videos sind zwischen 60 und 100 MB groß, das würde das eh schon kostenpflichtig erweiterte Datenvolumen vollends sprengen ;-}



. . . der Atem des Meeres . . .

Jedenfalls bin ich über Mittag noch eine gute Zeit zwischen See und Felswand die Küste entlanggeklettert, immer in Habacht!, nicht komplett durchnäßt zu werden . . . man sieht ja, welche Felsen naß und welche trocken sind, aber es ist schon eine aufregende Sache, wenn man ~ mit dem Rücken zum Meer ~ auf einem Felsen steht, um einen anderen zu photogrphieren, und man plötzlich mit einem gewaltigen RauschRummmms! auf einer vom Schaum umspülten Inselchen steht . . .
Am liebsten wäre ich immer weiter diese Küste entlang, um diesen Wellen zuzusehen . . . mußte mich richtiggehend losreißen, um schließlich doch umzukehren und zum Bus zurückzugehen . . . war ja wegen der Alimentation unbedingt nötig!
Die Strecke direkt durchs Küstengebirge konnte ich dann doch nicht nehmen. Anderthalb Buchten weiter nämlich hörte der relativ frisch planierte Zustand der Piste auf und wurde immer schmaler, ausgewaschener, unebener. Nachdem ich im Kriechgang mit meinen vorderen Überhängen mehrfach nur Zentimeterchen über irgendwelchen Steinen weggeglitten war, hab ich dann an einer geeigneten Stelle mein Tier gewendet und bin wieder in asphaltierte Umgebung zurückgefahren, also die, für die dieser Bus gebaut ist . . .
Und bei der ersten Tankstelle angehalten, um mal mit dem Hochdruckreiniger für ein halbwegs passables Aussehen zu sorgen ~ das Heck war beileibe nicht mehr weiß, genauso wie die frischlackierten hinteren Felgen, sondern mit einer dicken lehmfarbenen Staubschicht coloriert ;-}
Und jetzt, jetzt werd ich mich mal ein wenig um meinen treuen fahrbaren Untersatz kümmern - die Schmutzlappen an den Hinterrädern drohen sich zu verabschieden, und die hydraulische Kupplungsbetätigung macht mir ein wenig Sorgen ~ fühlt sich ein bischen weich an und wird erst wieder bei mehrmaligem Pumpen des Pedals normal . . .

heut gehts weiter . . .

Nachdem heute morgen schon der Kaffee etwas dünner ausgefallen ist als sonst, Wasser nur noch aus dem Tank kommt und nicht besonders fein schmeckt, aber sonst nix mehr zu Trinken da ist . . . wird es heute Zeit, weiter zu ziehen . . .
Die letzetn zwei Tage habe ich nicht oben auf der Klippe, sondern unten vor der Klippe verbracht, wo man nicht so tief fallen kann ;~}

. . . das sah so aus . . .

Viel photographiert seit ich hier angekommen bin, insgesamt siebzehneinhalb Gigabyte an Daten auf die Festplatte geschrieben. Wenn das so weitergeht, muß ich bald noch eine neue kaufen . . . aber das geht halt schnell, wenn man Panoramen schießt. Sieben Bilder in zwei Reihen, zur Sicherheit jeder Schuß dreifach . . . und wenn Wellen drauf sind, dann noch mehr. Wenn das richtig spektakulär sein soll, dann kommen allein in einer Einstellung hundert Schuß und mehr zusammen . . . naja, so wird das nicht überall sein ;-} . . . ob was draus wird, weiß man erst, wenn man das der großen Maschine fertig ausgearbeitet hat . . . mal sehen!
Gestern nochmal auf den Berg hinter meinem Bus hochgestiegen, diesen gesegneten Ort von oben anschauen . . .

. . .

. . . und mich ein wenig mit den Möven unterhalten . . . da könnte man neidisch werden! Diesen Blick, jeden Tag, ohne die Einschränkung, daß man einen Platz finden muß, wo man die Füße hinstellen kann . . .
. . . kiou . . . kiou . . . kiou! . . .

Aber als Mensch ~ da findet man sein Futter halt im nächsten Supermarkt, deswegen jetzt erstmal Geschirr spülen, Bus aufklaren, dann nochmal mit der Kamera ~ ohne Stativ und Panokram ~ an den Strand, zum Abschluß nochmal Wassertreten, und gegen Mittag dann weiter auf der Piste. Die windet sich schmal und ungeteert durch das Küstengebirge Parc Regional de Cabo Cope – Puntas de Calnegre . . . lassen wir uns überraschen ~ und dann in Aguilas etwas für die Alimentation sorgen ;-}

social media

Hallo miteinander,
für alle Freunde von Social Media habe ich ein Plugin installiert, das die entsprechenden Buttons in die Artikel einsetzt, die ein (Mit-)Teilen an andere möglich machen.
Wichtig: Aus Datenschutzgründen ~ damit euch Facebook und Co nicht ohne eure Erlaubnis tracken und ein Profil von euch aufbauen können, sind 2 Klicks nötig, bevor die Datenkrake den Beitrag registriert. Wenn ihr nicht auf den Button klickt, kriegt Facebook oder Google+ oder wer auch immer nichts mit ;-} (normalerweise verfolgen die alles, was du angemeldet tust . . .) Mehr dazu erfährt man hier!
Und . . . ;-} . . . wer möchte, kann über flattr auch einen monetären Anerkennungsbeitrag leisten ~ eine gute Idee! (bin mal gespannt, ob da jemals was kommt . . . ;~} )

rollin‘, rollin‘, rollin‘ . . .

Wenn ich nicht photographiere, Bilder bearbeite oder an diesem Blog schreibe, dann sehe (und höre) ich gerne von hier oben den Wellen zu, wie sie in die kleine Bucht hineinrollen. Gegen Abend wird die Wasseroberfläche zu einem silbernen Spiegel, und die Konturen der einzelnen Wellen sind als schmaler dunkler Streifen mit einem breiten Schaumband deutlich sichtbar.
Die Wellen laufen sehr flach und schäumend wie in Zeitlupe den flachen Strand hinauf. Ein paar Meter vor der Wasserlinie ist, wie ich bei meinem Kneipgang gestern feststellen konnte, noch eine Sandbank, gerade mal zehn, fünfzehn Zentimeter hoch, die bremst die Wellen so stark ab. Wenn die Front einer Welle den Strand bis zu ihrem Scheitelpunkt hinaufgelaufen ist, läßt sie sich nach kurzem Innehalten wieder zurückrollen und trifft dann die nächste Welle. Je nachdem, wie hoch und wie schnell die beiden sind, laufen die ankommende und die zurücklaufende Welle einfach durcheinander hindurch, fast ohne voneinander Notiz zu nehmen. Sind sie aber nur um einen Deut mächtiger, oder treffen mit einem zueinander geöffneten Bogen aufeinander, dann bäumen sie sich aneinander auf, machen Männchen . . . es macht mir eine kindliche Freude, vorauszusehen, wann das passiert und wann nicht . . . ;-}
In besonderen Fällen, wenn die Wellen vielleicht ein wenig höher, eine Idee schneller, die Bögen um einen Hauch enger sind, dann treffen die beiden mit einem so lauten Rumms aufeinander, daß das hier oben fast körperlich spürbar ist. So manches Mal, wenn ich abends im Bett liegend noch durch die Dachluke zum Sternenhimmel hinaufschaute, hat dieser laute Ruummmsss! mich eine besonders gewaltige Welle imaginieren lassen ~ aber nein: Da sind nur zwei normal kleine Davids auf besondere Art zusammengeknallt, um Goliath zu spielen . . . ;~}
Und ich, ich werd mir jetzt etwas zu essen kochen . . . es wird nicht mehr lange dauern, dann wird mein leerer Magen mich von hier vertreiben . . .

so ähnlich soll das mal aussehen . . .

step by step . . ..

Hugin ~ und ich ;-} ~ wir machen Fortschritte . . . diese Miniatur zeigt die Richtung, in der sich das Photo entwickeln soll . . . aber im Bereich des Meeres sind noch einige Brüche, die es nachzuarbeiten gilt. In der Briefmarke fällt das nicht weiter auf, in Groß wären das Balken im Auge ;-} An sich ginge das von der Auflösung ~ die tiff-Datei hat um die 417 MB ~ problemlos bis 300x90cm bei 185dpi. Bei der Originalauflösung der Belichter von 300dpi sind das immer noch 180x55cm. Whitewall vergrößert bis 89dpi runter, das wären dann locker sechs Meter 20 Breite. Aber da ich keine Firma kenne, die bis zu dieser Größe ausbelichtet . . . man kanns ja auch übertreiben ;-}

Ich komm hier nicht weg . . .

Langsam werden die Lebensmittel knapp, ich werd mich die nächsten Tage nur noch von Pasta aglio olio ernähren können ;-}
Aber ich bin jetzt an dem Projekt dran ~ und das war ursprünglich nicht das ‚eye of the blue planet‘ ~ was mich hier begeistert hat: Die Felsen hier sind so stark, jeder für sich und alle zusammen, daß mir immer neue Bilder in den Kopf kommen, die aber alle nicht so einfach zu realisieren sind.
Aber erstmal zurück zu heute morgen ~ nach dem länger vernachlässigten Wassertreten nach Kneip ;-} (ich muß ja ersmal die hundert Meter zum Strand absteigen…) also wieder hochgeklettert und erstmal einen Salat gemacht zum verspäteten Frühstück . . . und weil ich gestern abend meine Kochmesser geschärft habe und mir dann beim Schnippeln mal mein Daumen im Weg war . . . naja, Daumen hat man ja eh viel zu viel . . . nein, Schluß mit Lustig, er ist noch dran . . . nur ein winziger Schnitt, ein Bogen von grad mal vier Millimeter Spannweite . . . nix schlimmes . . . aber später hat sich dann gezeigt, daß man auch zum Photographieren zwei Daumen braucht! Ich hab nämlich sowohl den Fokussierring der Kamera als auch das Pano-Rack als auch das Stativ ganz schön mit roter Sauce vollgekleckert, weil dieser winzige Schnitt immer wieder aufging ;-[
Und zumindest das Stativ hat auch einiges an Salzwasser abgekriegt, weil der Aufnahmestandpunkt das eine oder andere Mal ein wenig zu nah an der Kante zum Wasser war, die nächste Welle hat dann gleich mal ein paar Spritzer drübergesprüht . . . muß ich morgen mal alles abputzen, tut ja dem Material wirklich nicht gut!
Ich hoffe, daß die Aufnahmen später das rüberbringen, was ich da erlebe! Die ersten Versuche sind vielversprechend, aber ich spare euch die Winzbilder im Blog, das kommt so gar nicht . . . das muß wirklich groß sein!
Da ich jetzt aber unten am Wasser arbeite, konnte ich auch feststellen, daß ich wahrscheinlich nicht der erste war, der das Auge photographieren wollte . . . vertragt ihr ein wenig schwarzen Humor?

. . . Blick den Felsen hinauf . . .
In ca fünf Metern Höhe auf einer vorspringenden Felsnase hats direkt unter meinem Aufnahmestandort der letzten Tage ein Messingkreuz . . .
Aber wie ihr merkt, ich bin ja fit und munter, und die Ausrüstung war eh immer gut angeleint ;-}
Ich muß mir jetzt echt Mühe geben, nein, ihr solltet euch jetzt viel Mühe geben, mich nicht falsch zu verstehen . . . eins hat mich heute morgen noch sehr berührt . . . ich poste das Bild mal, obwohl ich nicht weiß, wie das bei euch ankommt . . .

. . . das Ende der Ewigkeit . . .

Diesen Kormoran am Strand zu finden, am Ende seines sicher erfüllten Lebens angelangt, ruhend im Sand zwischen Blüte und Kraut . . . es erinnert daran, daß das eigene Leben irgendwann zu Ende ist, und es gibt keinen Grund, davor Angst zu haben . . . Frieden . . . und drumherum geht alles weiter wie seit je her, die Wellen rauschen weiter den flachen Strand hinauf, und die Felsen trotzen ihnen noch ein paar Milliönchen von Jahren . . . und das alles ist gut so . . .
Wegen diesen Felsen bleibe ich hier noch, so lange eine Nudel im Schrank ist, und das gute Olivenöl der 4M-Klasse, aus von Birgit selbst gepflückten Oliven, in der traditionellen Methode kalt gepresst . . . ihr glaubt gar nicht, wie toll diese Felsen sind!

eye of the blue planet . . . ;-}


Da werd ich heut nochmal ein wenig auf der Klippe rumklettern müssen ~ damit dieses Photo so wird, wie ich mir das vorstelle, wird nochmal eine Aufnahmeserie fällig. Nachdem gestern den ganzen Tag die kleine Bildbearbeitungsmaschine lief und noch nicht das gewünschte Ergebnis herauskam, wird das wohl noch dauern ~ mit offenem Ausgang . . .
In der Aufnahmetechnik sind manche Bilder nicht ganz scharf. Das liegt wahrscheinlich am Wind, der an der Kante immer recht frisch bläst. Die Libellen in der Wasserwage sind immer in leiser Bewegung, das ganze Equipment vibriert im Wind. Da muß noch zusätzlich Gewicht drauf!
Und das Zusammensetzen der Bilder wird vielleicht doch noch die große Maschine nötig sein. Hugin tut sich wirklich schwer: was Wunder! Der Bildwinkel liegt bei 240°, das heißt an den Kanten noch ein Stück nach hinten ~ so ein Objektiv gibts gar nicht, dürfte auch schwer zu konstruieren sein . . .
Und die Wellen ~ das Wellenmuster unterscheidet sich im Übergangsbereich zwischen zwei Bildern, weil die nacheinander aufgenommen sind. Das ist schwierig. Aber heute ist es fast windstill, vielleicht hilft das . . .