Mural Harbor Update

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Sooo, jetzt also wie neulich versprochen: Was hat sich seit meinem letzten Besuch vor zwei Jahren in der Mural Harbor Gallery getan?

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Meine erste Befürchtung, dass das eine oder andere Kunstwerk übermalt worden ist, hat sich zum Glück nicht bestätigt. Es fand sich dann nur an einer anderen als der erinnerten Stelle. Ob das schon etwas mit dem Alter zu tun hat? Zu meinem Trost reicht die Erinnerung zumindest so weit, dass auch in jüngeren Jahren das exakte Gedächtnis ob des etwas verträumten Wesens dieses Gutmanns zur Vorsicht mahnte 🙂

da wächst so manches Kraut
da wächst so manches Kraut

Da das Hafengelände als sogenanntes Entwicklungsgebiet stetigem Wandel unterliegt, eine Mischung zwischen nicht mehr benutzten, benutzten und immer wieder auch neu errichteten Gebäuden besteht, kann man an der einen oder anderen Stelle durchaus so manches Kraut wachsen sehen. Was mobil ist, wird vielleicht von einem zu einem anderen Ort bewegt, auch das eine oder andere Mütchen gekühlt. Der Respekt vor der Kunst reicht auch nicht so weit, dass man nicht einen Palettenstapel oder Gerüstteile vor den Werken auf der Rampe stapelt. Was soll’s, im Prinzip ist noch alles da und allemal einen Erkundungs­gang wert! Und so habe ich ein paar Werke in diesen Artikel mit hineingenommen, die vor zwei Jahren unter den Tisch gefallen sind.

Katz und Maus
* Katz und Maus ~ durch Klick zu vergrößern auf bis zu 3000 Pixel Breite*

Erkundungsgänge (Mural Walks) mit erläuternden Führungen bietet auch die Website der Mural Harbor an, auf dem Programm stehen auch neben einer Hafenrundfahrt (Mural Boat) Kurse und Workshops für diejenigen, die selbst gerne lernen wollen, wie man’s macht. Und da so ein Rundgang durch ein industriell genutztes Gelände nicht ganz ungefährlich ist (besonders mit der Kamera oder Handy vor der Nase . . . noch ein Schritt zurück, damit das ganz draufpasst . . . uuuuups, schon ist man im Hafenbecken 😉 ), kann man am Wochenende (unter der Woche wird da gearbeitet und ist der Teufel mit schweren Maschinen los!) als Gelbwesten mit Sicherheitshelm getarnte Gruppen durch den Hafen ziehen sehen. Das hat dann auch den Vorteil, 100% legal zu sein 😉

Sprayen macht Spaß ~ schauen auch!
Sprayen macht Spaß ~ schauen auch!
Straßenbahn als Kantine
Straßenbahn als Kantine

Links:
Website der Mural Harbor an, Programm und Tickets
mein Besuch 2020 ~ Mural Harbor Gallery

Impressionen ~ versteckte Kleinode in Linz

Toreinfahrt/Durchfahrt zum Innenhof ~ Linz
Toreinfahrt/Durchfahrt zum Innenhof ~ Linz

Bei einem Spaziergang durch die Linzer Altstadt, abseits der Hauptkommerzmeile, wo eh nur die in ganz Europa gleichen Konsumketten zu finden sind, findet man die eine oder andere reizvoll alte Toreinfahrt zu versteckten Hinterhöfen, unter Umständen mit einem Baum, mit Glück auch mit einem schön anzusehenden Treppenhaus ganz ohne Chromstahl und Plastik . . .

Toreinfahrt/Durchfahrt zum Innenhof ~ Linz
Toreinfahrt/Durchfahrt zum Innenhof ~ Linz
Toreinfahrt/Durchfahrt zum Innenhof ~ Linz
Toreinfahrt/Durchfahrt zum Innenhof ~ Linz
Treppenhaus in der Linzer Altstadt
Treppenhaus in der Linzer Altstadt
Treppenhaus in der Linzer Altstadt
Treppenhaus in der Linzer Altstadt
Treppenhaus in der Linzer Altstadt
Treppenhaus in der Linzer Altstadt
Treppenhaus in der Linzer Altstadt
Treppenhaus in der Linzer Altstadt
Treppenhaus in der Linzer Altstadt
Treppenhaus in der Linzer Altstadt
Gerberei ~ Altstadt Linz
Gerberei ~ Altstadt Linz
Gerberei ~ Altstadt Linz
Gerberei ~ Altstadt Linz
Gerberei ~ Altstadt Linz
Gerberei ~ Altstadt Linz

Nicht in der Altstadt, aber ein Hinweis auf ein Update eines Artikels aus meinem letzten Besuch in Linz. Was hat sich in der Mural Harbor Gallery getan? Demnächst auf dieser Seite, in diesem Theater 🙂

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Mural Harbor Gallery Linz ~ eine Orgie in Graffiti und Muralismo

outch!
outch!

Seit 2012 wächst das Projekt Mural Harbor auf dem Handels-Hafen-Gelände von Linz. Nach der Website des Projekts Mural Harbor Europas größte Graffiti und Muralismo Galerie. 300 Wandgemälde und Graffiti, 23 Murals über 100 qm Wandfläche, 8 Murals über 500 qm Wandfläche. Eine Orgie, die ich mir letzten Sonntag gegönnt habe. Wer selbst einmal ein eigenes Werk realisieren und deswegen die zu Grunde liegenden Techniken lernen möchte ~ auf der Website werden auch Workshops angeboten!

Mural Harbor
Mural Harbor

Noch mehr Bilder (266) gibt’s auf spraycity.at in der Abteilung Mural Harbor. Hier nur eine kleine Auswahl, aber im Vertrauen: meine sind ein bisserl besser photographiert! 😉

Nichtsdestotrotz wie immer vielen, vielen Dank an die phantastischen Künstler!

bird?
bird?

Und wie immer: Die Bilder mit den *-chen um den Kommentar lassen sich durch Klick vergrößern!

the weird ~ snakes
* the Weird ~ snakes *

Über the Weird gibt’s ein Video auf Youtube

Muralismo
Muralismo
Katze ~ LinaR
Katze ~ LinaR
Magst du Kunst kaufen?
Magst du Kunst kaufen?
spraying for fun
spraying for fun
lips
lips
fast photorealistisch
* fast photorealistisch *
SizeTwo
* SizeTwo *

Zu diesem Bild gibt’s ein witziges Video auf Youtube, das den Künstler bei der Arbeit an dem Werk zeigt: shaker disfunction

dog on bike
dog on bike

Ist mir der Künstler vielleicht schonmal in Südfrankreich bei Agen begegnet?

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gay
gay
BOND
BOND
yabba dabba do me a favour
yabba dabba do me a favour

Auf die Idee hätte ich auch schon längst kommen können 🙂

lushsux, Australia
lushsux, Australia
lushsux, Australia
lushsux, Australia
lushsux, Australia
lushsux, Australia
Crockodile Dundee? ;)
Crockodile Dundee? 😉
Tiefseefisch mit Lampion
Tiefseefisch mit Lampion
Tiefseefisch mit Lampion
Tiefseefisch mit Lampion
Streifentechnik, b&w
Streifentechnik, b&w
~ . . . ~
~ . . . ~
der geteilte Ziegenbock
der geteilte Ziegenbock
Container im Tango-Stapel
Container im Tango-Stapel
Container gestapelt
Container gestapelt

Links:
Mural Harbor Gallery
Wikipedia über Muralismo
Wikipedia über Graffiti

Pyrenäen

* Sandsteinwand in den Pyrenäen ~ in der Mitte im unteren Drittel stand heute Nacht der alte Herr Magirus *
* Sandsteinwand in den Pyrenäen ~ in der Mitte im unteren Drittel stand heute Nacht der alte Herr Magirus *

Also mal ääährlich! Ich bin heilfroh, daß dieses verlängerte Wochenende endlich vorbei ist! Die Nacht von Samstag auf Sonntag hatte ich in Campo (nordnordöstlich von Barbastro) am Ufer der Ésera verbracht, die Weiterfahrt auf der N260 Richtung Norden gestaltete sich erstmal nervig. Die Straße eng, auf der rechten Seite mehr als senkrecht wachsende Felswände, auf der linken Seite kamen mir immer wieder sportlich dynamisch angehauchte Ausflugsfahrer pulkweise entgegen. Die Erinnerung an den Rumms vor zwei Jahren, als ich beim Ausweichen eines entgegengekommenen Alkovenmobils die rechte oberen Buskante an überhängenden Felsen eingedrückt hatte, ließ mich die Fahrt äußerst vorsichtig und sachte angehen. Den hinter mir drängelnden deutschen Alkoven-Wohnmobilisten habe ich so schnell als nur möglich vorbeigelassen, jeder soll schließlich seine Erfahrungen selber machen. Sein Aufbau würde bei der Gelegenheit als Konfetti auf der Straße liegenbleiben . . .

;) ~ Dank dem unbekannten Künstler (bei Campo)
😉 ~ Dank dem unbekannten Künstler (bei Campo)

Eine Zeitlang habe ich mir tatsächlich überlegt, die Kurverei durch die Pyrenäen vorzeitig abzubrechen, um durch den Tunnel bei Viella so flott wie möglich nach Frankreich hinüberzufahren. Aber inzwischen . . . nach der ersten Etappe war das dann, obwohl es auf der Karte schlimmer aussah, wesentlich zahmer, und vor allem fast ohne Verkehr und sehr schön . . .

Rafting auf der Ésera bei Campo
Rafting auf der Ésera bei Campo

Obwohl man auf den Gipfeln immer noch Schneeflecken sieht (was Wunder, die sind hier um die 3400 Meter hoch!), liegen die Temperaturen bei bedecktem Himmel inzwischen bei 30°, auch nachts kaum unter 18°, und schwül. In den nächsten zwei Tagen werde ich auf der N260, der C13 und C28 eine schöne Schlaufe durch das Gebirge ziehen, um den Tunnel bei Viella zu umfahren, dann auf der N230 schwupps rüber nach Frankreich. Inschallah!

* Blick hinunter zum El Flamsell unter der Felswand *
* Blick hinunter zum El Flamsell unter der Felswand *
Blick hinunter zum El Flamsell unter der Felswand
Blick hinunter zum El Flamsell unter der Felswand

Die Karawane zieht weiter . . .

die Karawane ~ ein dutzend Raupen . . .
die Karawane ~ ein dutzend Raupen . . .

Während die Raupen gleich im Dutzend weiterziehen, tun das der alte Herr Magirus und ich alleine. Wenn ich die doch recht frischen Temperaturen und das wechselhafte Wetter anschaue (April, April!) könnte ich fast auf den Gedanken kommen, daß ich in Andalusien doch noch besser aufgehoben wäre so früh im Jahr 🙁 Aber was tut man nicht so alles, um seine Pflicht als Bürger zu erfüllen und rechtzeitig zur Europawahl wieder in der Heimat im Wahllokal auftauchen zu können . . .

nicht an der Hausecke, an der Hausrunde ~ Dank dem unbekannten Künstler!
nicht an der Hausecke, an der Hausrunde ~ Dank dem unbekannten Künstler!

Internet zu besorgen stellte sich diesmal in Frankreich als noch etwas schwieriger heraus als sonst, das lag aber an mir selbst! Am Sonntag war ich von den Pyrenäen tief nach Frankreich hineingerollt, fast ohne Gas von gut 1800 Metern hinab auf 125 Metern über dem Meeresspiegel in Auch. Man hätte das Lenkrad festbinden können und eine Feder aufs Gaspedal legen, wenn nicht der erste Abstieg sehr steil und in engen Serpentinen hinabgegangen wäre, die die Druckluft- und Bremsanlage des alten Herrn und die Oberarmmuskeln des Fahrers stark beansprucht haben. Später gings auf der D929 zwar meist schnurgerade durch die frisch ergrünte Landschaft, aber ein heftiger Wind von Westen hielt das Training aufrecht.

Zurück zum Internet. Nachdem am Montag dann die Tabakläden wieder geöffnet waren, kramte ich also die französiche SIM und die dazugehörigen Unterlagen heraus, kaufte mir einen Aufladecoupon und fuhr erstmal los, da mir an meinem Übernachtungsplatz in Auch, auf dem Parkplatz direkt am Flüßchen le Gers, an diesem Morgen zu viel Betrieb war. 25 Kilometer weiter, in Fleurence, nach Einkauf aller Frühstücksutensilien, wollte ich dann die spanische SIM aus und die französische in das Smartphone wechseln ~ bloß die war plötzlich unauffindbar! Pffffffft! 🙁

Nach erfolgloser stundenlanger Suche, viel Ärgern über mich selbst und ohne Frühstück bin ich dann weiter gefahren. Zurück zum Tabac in Auch, wo die Karte vermutlich liegengeblieben war, hätte 50 Kilometer mehr auf dem Tacho bedeutet, kam nicht in Frage. Also machte ich in Agen halt, setzte mich aufs Fahrrad und ab in die Innenstadt, wo ich in einer kleinen Orange-Agentur einem freundlichen jungen Mann, der neben dem Geschäft mit Handys und Mobilverträgen mit einer Digitalkamera Paßphotos anfertigt, mein Problem erläuterte. Neue SIM, nach Möglichkeit gleiche Rufnummer? Er war sich zuerst nicht ganz sicher, ob das von ihm aus möglich wäre, oder ob ich zur großen Orange-Agentur weiter die Straße hinunter müßte. Aber kurz an den Computer, meine Daten aufgerufen, eine neue SIM aus einem verschweißten Umschlag gerissen, die Daten der SIM eingetragen, ins Handy eingesetzt, und mein Telefon klingelte auf Zuruf 😉

Und jetzt der Clou: Auf Nachfrage, was ich denn dafür zu zahlen hätte, lächelte der junge Mann, das wäre schon in Ordnung, dieser Service wäre gratuit, kostete mich also nichts! Mercie bien, monsier!

Wohlgemerkt, der Ersatz meiner in Cordoba zusammen mit einem alten Handy gestohlenen aktuellen deutschen SIM wird mich zehn €uroz kosten, kann nur an die registrierte Heimatadresse zugeschickt werden, ein Lächeln gibts nicht dazu . . .

Ich hab mich ja des öfteren schon über Verbindungsabbrüche bzw Blockaden im französischen Orange-Netz aufgeregt, auch öffentlich hier im Blog, aber diese freundliche und entspannte Serviceleistung hat mich schon schwer beeindruckt. Sollte irgendjemand mal in der Gegend von Agen mal ein neues Handy brauchen, tut mir einen Gefallen: Sucht den kleinen Orange-Laden in der Fußgängerzone, auf dem Boulevard de la Republique, nicht die große Orange-Agentur, und gönnt diesem freundlichen Menschen ein kleines Geschäft!

Ich selbst bin schon wieder weiter, am Lieblingsflüßchen Le Lot entlang, aktuell Cahors, und nachher weiter . . .